In ihrem Verhältnis zur Freiheit und zum Leiden bieten die Philosophen Cohen und Rosenzweig eine Fülle von (weit über die jüdische Welt hinaus relevanten) Argumenten gegen gnadenlose Religionslehren.

Anhand der Gattung des Kommentars wird eine jüdisch inspirierte Alternative zur gängigen philosophischen Grundlegung der Psychologie erläutert.

Jüdische Tradition setzt sich selbst als eigenständige Wissenschaftsauffassung und eröffnet einen neuen Blick auf die Religionsphilosophien der christlichen Mehrheitsgesellschaft.

Die methodologischen Ansprüche der beiden deutsch-jüdischen Philosophen bewähren sich an zwei ausgewählten Gegenwartsproblemen.

Nach einer Grundsatzbestimmung der Rolle von Apologetik wird Rosenzweigs Anti-Konversion mit der "Anti-Philosophie" postmoderner Paulusrezeption konfrontiert.

Wer Menschen auf dem letzten Weg begleitet, braucht selbst Begleitung. Eine Trauerrednerin erzählt von ihrer Arbeit in Berlin und von den immer verschiedenen Wegen der Trauer.

Wenn es um den interreligiösen Dialog geht, ist häuf die Rede vom Konsens, auf den man sich verständigen müsse. In der Realität ist das aber eher ein Problem von wenigen, während die große Mehrheit der Gläubigen längst respektvoll die Unterschiede akzeptiert. Anstatt also einer längst überholten Fantasie von Einheit des Denkens und Glaubens hinterherzurennen und in falsch verstandenem missionarischem Eifer andere zum Umdenken bewegen zu wollen, bemühen sich heute viele in lebhaften Gesprächen um eine menschenfreundliche Interpretation der eigenen wie der fremden Traditionen....