Die Mutter der 17-jährigen Franzi stirbt. Die hoffnungsvolle angehende Pianistin steht mit den Schwestern Henriette und Minna verwaist und beinahe mittellos da. Minna hat ein Einsehen und verdingt sich in Prag als Dienstmädchen bei einem pensionierten General. Die alternde Henriette schlägt sich als Lehrerin durch. Von dem wenigen ererbten Geld leistet sich Franzi eine kurze Reise nach Prag. Dort spielt das junge Mädchen der gefeierten Solistin Leonore Constanza vor. Die Constanza erkennt Franzis Begabung und stellt ein "Probespiel" vor dem Impresario Theodor Diemitz in Aussicht. Wieder...
Die Mutter der 17-jährigen Franzi stirbt. Die hoffnungsvolle angehende Pianistin steht mit den Schwestern Henriette und Minna verwaist und beinahe mi...
Der Ich-Erzähler ist um 1892 geboren und beschreibt sein Leben bis 1927. Die Handlung führt nach Österreich-Ungarn bzw. in das Österreich nach dem Ersten Weltkrieg. Orte der Handlung sind eine Großstadt, das von dieser mehr als zwölf Bahnstunden entfernte Tiroler Bergbauerndorf Puschberg nahe der beiden Flecken Erdbergsweg und Goigel sowie einige österreichisch-russische Kriegsschauplätze - z. B. in den Karpaten. Der Vater schimpft den Erzähler einen "Ersatzchristus" und einen "großen Verschwender". Der Vater, dieser alte Geizhals, der den Beruf des Augenarztes vordergründig des...
Der Ich-Erzähler ist um 1892 geboren und beschreibt sein Leben bis 1927. Die Handlung führt nach Österreich-Ungarn bzw. in das Österreich nach dem...
Aus dem Buch: "Im Mittag zitterte der tropische Hain. Vögel, schwirrend in schwarzgoldenem Flug, zwitscherten ihren kreischenden Laut. Durch das Dunkel des Weidengezweigs rann das Licht, die blendend hinabgegossene Sonne. Glimmernde Feuerflecken flackerten auf dem feuerfarben gestreiften Fell, vom Winde flüchtig verscheucht, hingezaubert um das Haupt der gelagerten Tiere. Schnell trocknete Nahars Haut, die von dem feuchten Rachen der Mutter wie von Tränen dunkel benetzt war, schnell verging Angst und Schrecken der blinden Zeit, die jetzt in Glut strahlte." Ernst Weiß (1882-1940) war ein...
Aus dem Buch: "Im Mittag zitterte der tropische Hain. Vögel, schwirrend in schwarzgoldenem Flug, zwitscherten ihren kreischenden Laut. Durch das Dunk...
Ich, der Augenzeuge ist der letzte Roman von Ernst Weiß. Der anonym bleibende Ich-Erzähler, ein katholischer bayerischer Arzt, verheiratet mit der Jüdin Viktoria, erzählt seine Lebensgeschichte bis zum Jahr 1936. Zum Inhalt: Der Ich-Erzähler wird als Schuljunge von einem Pferd getreten, als er dem Tier Brot reichen will. Der behandelnde Arzt Dr. Kaiser, wegen seiner Konfession der Judenkaiser genannt, verschafft dem Kranken Linderung durch eine schmerzhafte Rippenfellpunktion. Der Erzähler lernt Viktoria, die Tochter des Arztes, ein bildschönes, hönigblondes junges Mädchen kennen und...
Ich, der Augenzeuge ist der letzte Roman von Ernst Weiß. Der anonym bleibende Ich-Erzähler, ein katholischer bayerischer Arzt, verheiratet mit der J...
Boëtius von Orlamünde ist ein Internats- und Entwicklungsroman von Ernst Weiß, der, Mitte der zwanziger Jahre geschrieben. Boëtius Maria Dagobert von Orlamünde, "glaubensschwacher", fast mittelloser Sohn eines "verarmten, stellungslosen Fürsten" aus Brüssel, nennt sich einfach Orlamünde. Der 18-Jährige hält sich für eine "armselige Person", hat sechs Jahre Onderkuhle absolviert und sitzt in dem Stift gleichsam zwischen den Stühlen. Orlamünde weiß nicht, wie es mit ihm weitergeht, denn der Vater, der ihm "sehr fehlt", hat seit fünf Wochen nicht mehr geschrieben. So wird er vom...
Boëtius von Orlamünde ist ein Internats- und Entwicklungsroman von Ernst Weiß, der, Mitte der zwanziger Jahre geschrieben. Boëtius Maria Dagobert ...
Erik forscht unausgesetzt fleißig. Seine Resultate werden von den Koryphäen unter den Wiener Physikern anerkannt. Erik darf an der Wiener Universität ein paar Wochenstunden vor einem überschaubaren Hörerkreis dozieren: Der talentierte Physiker schreibt die Wandtafel mit mathematischen Hieroglyphen voll - Ergebnisse seiner Forschungsarbeit. Der Lohn bleibt nicht aus. Erik wird außerordentlicher Professor. Der gestandene Physiker hat noch nie eine Frau berührt. Da lernt er während seiner Vorlesung die schöne junge Russin Dina Ossonskaja kennen. Erik muss dieses Rasseweib besitzen, denn...
Erik forscht unausgesetzt fleißig. Seine Resultate werden von den Koryphäen unter den Wiener Physikern anerkannt. Erik darf an der Wiener UniversitÃ...
Ernst Weiß (1882 - 1940) war ein österreichischer Arzt und Schriftsteller. 1928 wurde Weiß vom Land Oberösterreich mit dem Adalbert-Stifter-Preis ausgezeichnet. Weiß debütierte mit seinem Roman Die Galeere. Aus dem Buch: "Am siebenundzwanzigsten April, am Tage des denkwürdigen Brandes der großen Stadt, abends sechs Uhr wurde die Zelle des Mörders Hodin geöffnet. Hodin hielt seine kranke Hand vor seinen Mund und schien in ihren Anblick versunken. Er saß in einer dunklen Ecke auf dem Fußboden, war in einen kurzen, gelblichgrauen Zwilchkittel gekleidet, hatte die unter diesem...
Ernst Weiß (1882 - 1940) war ein österreichischer Arzt und Schriftsteller. 1928 wurde Weiß vom Land Oberösterreich mit dem Adalbert-Stifter-Preis ...
Georg Letham. Arzt und Mörder ist ein Roman von Ernst Weiß. Der Ich-Erzähler Dr. med. Georg Letham jun. schreibt sich frei von seiner Schuld. Letham, Gattenmörder, experimenteller Pathologe und Bakteriologe, erzählt, wie er in einer Strafkolonie in den Tropen erfolgreich sühnt, indem er im Selbstversuch gegen das Gelbfieber kämpft. Zur Handlung: In Georg Lethams Herzen gibt es keine Liebe. Er peinigt seine "unschöne, liebessüchtige", aber wohlhabende Gattin. Die ihm hündisch ergebene, alternde Frau bittet um eine Morphiumspritze. Er spritzt ihr stattdessen eine letale Dosis "Toxin...
Georg Letham. Arzt und Mörder ist ein Roman von Ernst Weiß. Der Ich-Erzähler Dr. med. Georg Letham jun. schreibt sich frei von seiner Schuld. Letha...
Ernst Weiß (1882-1940) war ein österreichischer Arzt und Schriftsteller. 1928 wurde Weiß vom Land Oberösterreich mit dem Adalbert-Stifter-Preis ausgezeichnet. Weiß debütierte mit seinem Roman Die Galeere. Inhalt: - Gerhart Hauptmann, die Insel der großen Mutter - Thomas Mann, der Zauberberg - Giacomo Casanova, Erinnerungen - Franz Kafka, Der Prozeß - Raymond Radiguet, das Fest und der Teufel im Leib - Georges Duhamel, zwei Freunde - Alphonse de Chateaubriant, Schwarzes Land - Jack London, König Alkohol - Klaus Mann, der fromme Tanz - Anton Tschechow, Der schwarze Mönch - Rahel...
Ernst Weiß (1882-1940) war ein österreichischer Arzt und Schriftsteller. 1928 wurde Weiß vom Land Oberösterreich mit dem Adalbert-Stifter-Preis au...
Im Mittag zitterte der tropische Hain. Vögel, schwirrend in schwarzgoldenem Flug, zwitscherten ihren kreischenden Laut. Durch das Dunkel des Weidengezweigs rann das Licht, die blendend hinabgegossene Sonne. Glimmernde Feuerflecken flackerten auf dem feuerfarben gestreiften Fell, vom Winde flüchtig verscheucht, hingezaubert um das Haupt der gelagerten Tiere. Schnell trocknete Nahars Haut, die von dem feuchten Rachen der Mutter wie von Tränen dunkel benetzt war, schnell verging Angst und Schrecken der blinden Zeit, die jetzt in Glut strahlte. - Aus dem Buch Ernst Weiß (1882-1940) war ein...
Im Mittag zitterte der tropische Hain. Vögel, schwirrend in schwarzgoldenem Flug, zwitscherten ihren kreischenden Laut. Durch das Dunkel des Weidenge...