Es beginnt mit einem Scherz. Im November 1930 stellt Samuel Beckett (1906-1989) den Romanisten des Trinity College in Dublin einen Dichter namens Jean du Chas vor, den es nicht gibt. Mit parodierter Bildungshuberei und selbstverliebten Formulierungskünsten, die durch Sarkasmus gesteigert und in Schach gehalten werden, weist dieser Text auf Becketts ersten, postum veröffentlichten Roman "Traum von mehr bis minder schönen Frauen" voraus, der 1932 in Paris entstand, sowie auf den Erzählzyklus "Mehr Prügel als Flügel" aus dem Jahr 1934 (aus dem zwei Erzählungen aufgenommen wurden). Am...
Es beginnt mit einem Scherz. Im November 1930 stellt Samuel Beckett (1906-1989) den Romanisten des Trinity College in Dublin einen Dichter namens Jean...
Vier Menschen sind die Helden dieser grotesken Tragdie. Sie werden gezeigt kurz vor dem Verlschen des Lebens - nicht allein ihres Lebens, sondern des Lebens berhaupt.
Vier Menschen sind die Helden dieser grotesken Tragdie. Sie werden gezeigt kurz vor dem Verlschen des Lebens - nicht allein ihres Lebens, sondern des ...
Samuel Beckett schrieb 1945 bis 1946 seine drei Erzhlungen Der Ausgestoene, Das Beruhigungsmittel und Das Ende. Beckett hat eine vierte Erzhlung, die ebenfalls 1945 entstand, zur Verffentlichung freigegeben. Ihr erzhlerischer Hintergrund ist der Weg eines Liebhabers vom Grabe des Vaters in den vorbergehenden Ehestand mit einer Prostituierten; die Beziehung ist nicht von Dauer. Das Thema Erste Liebe wird zum Thema einer vehementen Befreiung.
Samuel Beckett schrieb 1945 bis 1946 seine drei Erzhlungen Der Ausgestoene, Das Beruhigungsmittel und Das Ende. Beckett hat eine vierte Erzhlung, d...
Die Erzhlungen Samuel Becketts erschienen in dieser Zusammenstellung innerhalb der Werke 1976. Der Band umfat alle krzeren Prosatexte Becketts in chronologischer Folge, die zu diesem Zeitpunkt in deutscher Sprache erschienen waren.
Die Erzhlungen Samuel Becketts erschienen in dieser Zusammenstellung innerhalb der Werke 1976. Der Band umfat alle krzeren Prosatexte Becketts in chro...
Als Samuel Beckett 1975 Warten auf Godot, das bereits zu dem Theaterstck des 20. Jahrhunderts geworden war, im Berliner Schillertheater inszenierte, benutzte er zur Vorbereitung auch ein Bndchen mit Elmar Tophovens bersetzung, in das er mit seiner charakteristischen Schrift vor allem Textvernderungen und -varianten eintrug.Becketts Handexemplar, das der Suhrkamp Verlag zum 100. Geburtstag des Autors als Faksimile publiziert, ist sinnflliges Beispiel der glcklichen Engfhrung, die im Verhltnis von Becketts Werk und dessen deutscher Aufnahme stattfand. Hier der franzsisch schreibende Ire, der...
Als Samuel Beckett 1975 Warten auf Godot, das bereits zu dem Theaterstck des 20. Jahrhunderts geworden war, im Berliner Schillertheater inszenierte, b...
Über dieses Jahrhundertstück des irischen Nobelpreisträgers Samuel Beckett schrieb der Philosoph Günther Anders: "Der Clown ist von einer Traurigkeit, die, da sie das traurige Los der Menschen überhaupt abspiegelt, die Herzen all Menschen solidarisiert und durch diese ihre Solidarisierung erleichtert... Die Farce scheint zum Refugium der Menschenliebe geworden zu sein: die Komplizenhaftigkeit der Traurigen zum letzten Trost. Und weiß auch die Tröstung nicht, warum sie tröstet und auf welchen Godot sie vertröstet - sie beweist, daß Wärme wichtiger ist als Sinn; und daß es nicht der...
Über dieses Jahrhundertstück des irischen Nobelpreisträgers Samuel Beckett schrieb der Philosoph Günther Anders: "Der Clown ist von einer Traurigk...
Die Figuren dieses Romans, die bereits an Warten auf Godot denken lassen, sind eigentlich alle Clowns und ihre Reden Clownsreden. Wie bei Becketts erstem, weltberühmtem Stück spielt auch hier das Verhältnis von Herr und Knecht eine entscheidende Rolle: Watt ist, wie viele andere vor und nach ihm, ein Knecht von Knott, und so geht es denn hauptsächlich um die skurrilen Umstände, unter denen Watt im Hause Knott seinen Dienst tut und von denen er dem Erzähler schließlich bei gemeinsamem Aufenthalt im Irrenhaus zu berichten versucht.
Die Figuren dieses Romans, die bereits an Warten auf Godot denken lassen, sind eigentlich alle Clowns und ihre Reden Clownsreden. Wie bei Becketts ers...
Hier steht ein Namenloser, dessen Identitt im Stadium der Auflsung ist, unter dem Zwang, sich mitzuteilen und seine reduzierte Form in Worte zu fassen. Mit dem Gesicht im Schlamm liegend, Konservendosen um den Hals gebunden, berichtet er, wie es vor Pim, mit Pim und nach Pim war.
Hier steht ein Namenloser, dessen Identitt im Stadium der Auflsung ist, unter dem Zwang, sich mitzuteilen und seine reduzierte Form in Worte zu fassen...