Der dänische Autor Herman Bang (1857-1912) galt den Zeitgenossen als Dandy und dekadent. Seine Schriftstellerkollegen in Deutschland erkannten Bang früh als einen der bedeutendsten Prosaautoren der skandinavischen Moderne. Lothar Müller zeichnet in seinem Essay den Lebensweg Bangs nach und gibt Einblicke in ein Werk, das 100 Jahre nach seinem Tod immer mehr Leser in seinen Bann zieht.
Der dänische Autor Herman Bang (1857-1912) galt den Zeitgenossen als Dandy und dekadent. Seine Schriftstellerkollegen in Deutschland erkannten Bang f...
»Ein Standardwerk für die Freud-Lektüre.« - Sigrid Löffler
»Müller mag bei den Dingen verharren, an der Oberfläche bleibt er nicht.« - Tagesspiegel
»Lothar Müllers Erzählung von Kerzen, Möbeln, technischen Apparaten, Büchern, Wohnungen, Zeitungsschnipseln, Kunstwerken und Alltagsdingen aus dem Inventar des 19. Jahrhunderts ist selbst ein archäologisches Unternehmen.« - Deutschlandfunk Kultur
»Sein Buch ist eine Mythologie des Alltags, und es verdeutlich am Alltag einer Theoriebildung, dass Theorie ohne Alltag so etwas wäre wie ein Liebesgedicht eines...
»Ein Standardwerk für die Freud-Lektüre.« - Sigrid Löffler
»Müller mag bei den Dingen verharren, an der Oberfläche bleibt er nicht.«...
Ein Schwarm von Ärzten und Kranken durchzieht Marcel Prousts Romanzyklus »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«. Seerosen werden mit Neurasthenikern verglichen, Liebeskranke hoffen, durch Impfstoffe immun zu werden, und im Salon von Madame de Saint-Euverte taucht der Komma- Bazillus, die Cholera, auf. Trotz dieser Überfülle an medizinischen Motiven in Prousts Werk rückte dessen Vater Adrien, seinerzeit als Pionier der Epidemiologie durchaus eine prominente Figur, kaum in den Blick. Lothar Müller bringt Sohn und Vater wieder zusammen und wirft davon ausgehend ein neues Licht auf die...
Ein Schwarm von Ärzten und Kranken durchzieht Marcel Prousts Romanzyklus »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«. Seerosen werden mit Neurasthenik...