In seiner Abhandlung »Die Natur des Guten« präsentiert Augustinus die Quintessenz seiner Auseinandersetzung mit dem Manichäismus, einer spätantiken Weltreligion, der er selbst angehangen hatte. Im Mittelpunkt dieser Debatte steht die Frage, ob unsere Erfahrung des Bösen zeigt, dass es in der Welt Dinge gibt, die ihrem Wesen nach schlecht sind; und ob daher mit den Manichäern neben dem guten, göttlichen Prinzip ein zweites, böses Prinzip anzunehmen ist. Dabei geht Augustinus so detailliert auf den manichäischen Mythos ein, dass seine Schrift eine der wichtigsten Quellen für die...
In seiner Abhandlung »Die Natur des Guten« präsentiert Augustinus die Quintessenz seiner Auseinandersetzung mit dem Manichäismus, einer spätantik...