Als der Militrzug mitten in der Nacht bei der kleinen kirgisischen Bahnstation anhlt, lst sich ein Schatten von einem Waggon. Ismail ist als Deserteur heimlich von der Front zurckgekehrt. Sejde will zu ihm halten. Welche Frau hat in diesen Tagen schon das Glck, ihren Mann bei sich zu haben! Sie versteckt ihn und bietet dem ganzen Dorf und den Polizeikommissaren die Stirn. Im tiefsten Winter schleppt sie Nahrung in die Berge, wo sie selbst und das ganze Dorf doch Hunger leiden. Aber Furcht, Existenznot und Misstrauen verndern den Menschen. Etwas Ungutes taucht in den Tiefen von Ismails Augen...
Als der Militrzug mitten in der Nacht bei der kleinen kirgisischen Bahnstation anhlt, lst sich ein Schatten von einem Waggon. Ismail ist als Deserteur...
Im "Kassandramal" beschäftigt den kirgisischen Autor Aitmatow die bedrängende Frage nach der Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Aitmatow erzählt von einem Phänomen, das die Menschheit weltweit in Schrecken versetzt: Auf der Stirn schwangerer Frauen erscheint ein Zeichen, durch das die ungeborenen Kinder zu verstehen geben, daß sie in eine Welt, der die Zerstörung droht, nicht hineingeboren werden wollen. Panik breitet sich aus, die den Politikern nicht ins Konzept paßt. Schon gar nicht dem mitten im Wahlkampf stehenden amerikanischen Präsidentschaftskandidat Oliver...
Im "Kassandramal" beschäftigt den kirgisischen Autor Aitmatow die bedrängende Frage nach der Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Aitm...
Am Ufer des Ochotskischen Meers leben die Niwchen, ein Volk §von Fischern und Robbenjägern. Der halbwüchsige Kirisk darf zum ersten Mal mit aufs Meer hinausfahren und an einer Robbenjagd teilnehmen. Nach alter Tradition soll er auf dieser Fahrt sein Jägerhandwerk erlernen und mit dem Meer vertraut werden. Begleitet wird er von seinem Vater, vom Onkel und von Organ, einem weisen Greis.§Als sich das Boot im dichten Nebel verirrt, wird aus der Weihe ein lebensgefährliches Abenteuer. Die drei erfahrenen Männer greifen zum äußersten Mittel, um dem Jungen das Überleben zu ermöglichen:...
Am Ufer des Ochotskischen Meers leben die Niwchen, ein Volk §von Fischern und Robbenjägern. Der halbwüchsige Kirisk darf zum ersten Mal mit aufs Me...
Als die Wlfin Akbara und ihr Wolf Taschtschajnar ein letztes Mal vor dem schlimmsten Feind - dem Menschen - ausreien, ahnen sie nicht, dass ihr Ende unausweichlich ist. Die Zeit der Wlfe und der Antilopen scheint abgelaufen. Denn wo immer der Mensch in das seit Urzeiten herrschende Gleichgewicht der Natur eingreift, wchst die Verwstung des Lebens.
Als die Wlfin Akbara und ihr Wolf Taschtschajnar ein letztes Mal vor dem schlimmsten Feind - dem Menschen - ausreien, ahnen sie nicht, dass ihr Ende u...
Es war im Jahr 1924. Wo heute unser Kollege liegt, war damals ein kleiner Ail von sehafen armen Bauern. Ich war vierzehn Jahre alt. Im Herbst erschien im Ail ein fremder Bursche, der einen Soldatenmantel trug. Zuerst hie es, der Fremde sei der Armee-Kommandeur gewesen, dann stellte sich heraus, da es Dischen war. So beginnt Der erste Lehrer, die Geschichte von Dischen, der selbst kaum lesen und schreiben kann, dessen einzige Ausbildung die Liebe zu seinen Schlern ist. Eine Geschichte, wie Ludwig Harig in der Zeit schrieb, die zeigt: so kann, so soll, so mu Schule sein.
Es war im Jahr 1924. Wo heute unser Kollege liegt, war damals ein kleiner Ail von sehafen armen Bauern. Ich war vierzehn Jahre alt. Im Herbst erschien...
In dem besagten Jahr, von dem Tschingis Aitmatow erzhlt, wurde er sieben, es war sein achtes Lebensjahr. Das eine Mrchen erlebte der vaterlose Junge mit Hilfe seines Fernglases. Durch das Glas hindurch suchte er in der Ferne den weien Dampfer: Einer der Matrosen mute sein Vater sein. Und um zum weien Dampfer zu gelangen, wollte der Junge sich in einen Fisch verwandeln.
In dem besagten Jahr, von dem Tschingis Aitmatow erzhlt, wurde er sieben, es war sein achtes Lebensjahr. Das eine Mrchen erlebte der vaterlose Junge m...
Aitmatow erzhlt von einer Jugend, die ebenso reich wie schwer war: berschattet von Stalins Suberungen, ausgesetzt den Tragdien des Krieges, aber auch getragen vom Zusammenhalt und der reichen Tradition seiner Sippe und seines Dorfes.
Aitmatow erzhlt von einer Jugend, die ebenso reich wie schwer war: berschattet von Stalins Suberungen, ausgesetzt den Tragdien des Krieges, aber auch ...