Das Faksimile der Augsburger Handschrift (1554) macht den altesten und autornachsten Text- und Melodiezeugen von Adam Reiners Gesangbuch bekannt. Im Kommentar zu den 64 Liedern wird anhand von Reiners Liedkorpus paradigmatisch gezeigt, wie die Traditionen von Liedtypen und Melodien (u.a. Mittelalter, Tenorlied, Bohmische Bruder) uber dieses Gesangbuch der Schwenckfelder hinaus vermittelt wurden. Anhand von Parallelkorpora und Einzeluberlieferungen verfolgt der Kommentar zudem die Text- und Melodierezeption der 64 Lieder bis ins 18. Jahrhundert.
Das Faksimile der Augsburger Handschrift (1554) macht den altesten und autornachsten Text- und Melodiezeugen von Adam Reiners Gesangbuch bekannt. Im K...