Mit seiner Kritik der reinen Vernunft (1781) beansprucht Kant, die bisherige Metaphysik auf eine vollig neue Grundlage zu stellen. Im Zuge dessen ersetzt er den "stolzen Namen der Ontologie" durch die Analytik des reinen Verstandes. Trotz dieser negativen Bewertung der Ontologie als Grundlage der Metaphysik finden sich im Werk Kants Passagen, an denen er seine Transzendentalphilosophie mit der Ontologie gleichsetzt.
Rivero untersucht diese erstaunliche Gleichsetzung in entwicklungsgeschichtlicher Perspektive: In einem ersten Teil werden die Architektonik der reinen...
Mit seiner Kritik der reinen Vernunft (1781) beansprucht Kant, die bisherige Metaphysik auf eine vollig neue Grundlage zu stellen. Im Zuge...