Ein Schilfrohr, auf dem ein romantischer Christuskopf steckt: So wirkt Emilian Galaicu-Paun auf der Straße. Doch weder das Schilfrohr noch das Christusgesicht, die sich hieratisch zwanglos verbinden, stehen lediglich für sein bürgerlich-öffentliches Erscheinungsbild. Sie reichen vielmehr bis ins Mark seiner Poesie, deren thematische Struktur und visionäre Dialektik sie bestimmen. Auf einer ersten Ebene wird das Reale symbolisch erkundet, das Sakrale hingegen realis-tisch, um dann auf einer zweiten Ebene in einem dinghaften Festscheiben der Illuminationen beziehungsweise einem...
Ein Schilfrohr, auf dem ein romantischer Christuskopf steckt: So wirkt Emilian Galaicu-Paun auf der Straße. Doch weder das Schilfrohr noch das Christ...