»The Morality of Law« (1964) des US-amerikanischen Rechtstheoretikers Lon Fuller hat wie kein anderes Werk der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts unser Verständnis der Rechtsstruktur geprägt. Allgemeine, öffentlich bekanntgemachte Regeln sollten, so Fuller, prospektiv wirken, hinreichend klar sein, nichts Unmögliches fordern, relativ beständig sein und in Übereinstimmung mit ihren inhaltlichen Vorgaben vollzogen werden. Diese Auffassung war und ist stilbildend für das Rechtsstaatsdenken ganzer Generationen von Rechts- und Staatstheoretikern.Vor dem Hintergrund gegenwärtiger...
»The Morality of Law« (1964) des US-amerikanischen Rechtstheoretikers Lon Fuller hat wie kein anderes Werk der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ...