Jede Liebe schreibt ihre eigene Geschichte. Die wahre Liebe lässt sich nicht in Worte fassen. Man kann sie nur erleben. Dennoch versuchten es die großen Dichter und Denker seit Anbeginn der Zeit: die Liebe beschreiben, vergleichen und in leere Worte pressen. Stella und Mark schicken sich gegenseitig Zitate aus berühmten Liebesgedichten. Was harmlos beginnt, entwickelt sich schnell zum Drama. Denn es sind genau diese alten, leeren Worte, die für Stella die Welt bedeuten. Leere Worte, die die Macht besitzen, ihre Welt für immer zu zerstören.

Max ist nicht mehr da. Seitdem fehlt mir die Luft zum Atmen. Mein Leben liegt in tausend Scherben. Ich stehe in diesem Scherbenhaufen. Denn Max ist tot. Er kommt nie wieder. Ich bestehe nur noch aus Trauer. Ich bin umhüllt von Dunkelheit. Aus dieser Dunkelheit kommt etwas zu mir. Es lauert mir auf. Verfolgt mich. Es jagd mich. Vielleicht will es mich holen. Vielleicht ist es aber auch Max. Kommt er vielleicht doch zu mir zurück?