Emeritus Professor Gabriele Stein (University of Heidelberg)
Dass sich Ovid auch und gerade in der Darstellung der weiblichen Psyche als besonders einfuuuml;hlsamer Menschenkenner erweist, ist schon des oouml;fteren beobachtet worden. Dieses Einfuhlungsvermogen laauml;t sich in der zugespitzten Situation des Rollenkonfliktes in besonderer Weise deutlich machen. Anhand von funf Frauengestalten, die der Dichter bewut in das Spannungsfeld von gesellschaftlichen Erwartungen und personlichen Sehnsuchten, von epischer Pflicht und elegischer Liebe hineinstellt, weist die vorliegende Monographie nach, wie Ovid sich die weibliche Perspektive zunutze macht, um...
Dass sich Ovid auch und gerade in der Darstellung der weiblichen Psyche als besonders einfuuuml;hlsamer Menschenkenner erweist, ist schon des oouml;ft...