Als Karl Lagerfeld 1983 seine Position als künstlerischer Direktor Mode des Hauses Chanel antrat, hatte er seine norddeutsche Herkunft bereits seit Jahrzehnten hinter sich gelassen. Und doch unterhielt er ein inniges Verhältnis zu Deutschland, kam ab 1983 häufig nach Hamburg, orderte seine Literatur in der "Hamburger Bücherstube Felix Jud", und pflegte seine besondere Idee eines preußischen Stilempfindens. Als er die Arbeit an seinem Lebenswerk für Chanel aufnahm, begann auch die Zusammenarbeit mit Marietta Andreae, die bald eine enge Wegbegleiterin und gewissermaßen Generalkonsulin...
Als Karl Lagerfeld 1983 seine Position als künstlerischer Direktor Mode des Hauses Chanel antrat, hatte er seine norddeutsche Herkunft bereits seit J...