Die ironisch-spielerische Neuverwendung von populären Gattungen und tradierten Darstellungsweisen stellt ein bemerkenswertes Phänomen heutiger Literatur dar. Die vorliegende Arbeit analysiert diese Form von Intertextualität in Prosawerken von Peter Handke und Botho Strauß und führt damit differente Spielarten solcher Gattungs-Transformation vor. Beide Autoren — die hier erstmals unter diesem erzähltechnischen Aspekt zusammengebracht werden — verwenden zur Konstruktion ihrer Texte 'vorgefertigte' Erzählmodelle: den Kriminalroman und den romantischen Roman. Die Untersuchung zeigt,...
Die ironisch-spielerische Neuverwendung von populären Gattungen und tradierten Darstellungsweisen stellt ein bemerkenswertes Phänomen heutiger Liter...