Tyrannen stehen in Kulturen seit der Antike mit Gewalt, Herrschaft, Willkür und Hybris in Beziehung. Insbesondere ab dem 18. Jahrhundert treten sie in literarischen Texten zudem als narzisstische, gierige und manipulative Männerfiguren in Erscheinung, zeigen sich jedoch auch belehrend oder unbelehrbar und wirken monströs oder kreatürlich. Tyrannenfiguren und die interdependente Gewaltherrschaft der Tyrannis sind politisch und ästhetisch konstruiert. Die interdisziplinäre Studie verschränkt ästhetische Theorien mit der Analyse von politischen Imaginationen der Tyrannis in literarischen...
Tyrannen stehen in Kulturen seit der Antike mit Gewalt, Herrschaft, Willkür und Hybris in Beziehung. Insbesondere ab dem 18. Jahrhundert treten sie i...