Der 'Dukus Horant' galt lange als eines der größten Sorgenkinder der germanistischen Mediävistik. Er berichtet schließlich in hebräischen Buchstaben von Figuren, die ursprünglich in altnordischen Sagen und mittelhochdeutschen Brautwerbungserzählungen überliefert wurden, und bricht noch vor dem Ende, über das sich trefflich diskutieren lässt und über das mitunter heftig gestritten wurde, ab. Schon bald nach seiner Wiederentdeckung wurde der Text zwar als 'Jiddische Kudrun' berühmt, jedoch wurden die damit verknüpften Erwartungen ebenso schnell wieder enttäuscht. Die vorliegende...
Der 'Dukus Horant' galt lange als eines der größten Sorgenkinder der germanistischen Mediävistik. Er berichtet schließlich in hebräischen Buchsta...