Für Sianne Ngai lassen sich das Niedliche (»cute«) und der Gimmick nicht als Kitsch (Adorno) oder Camp (Sontag) begreifen, also als Gegenstück zur ernsthaften Kunst; sie kommt vielmehr zu dem Schluss, dass die spezifischen sozialen Transformationen bzw. ästhetischen Problemstellungen dieser »kleinen minoritären« Affektformen diejenigen sind, die die Herstellung, Verbreitung und Rezeption aller Kunstpraxis maßgeblich beeinflussen.
Für Sianne Ngai lassen sich das Niedliche (»cute«) und der Gimmick nicht als Kitsch (Adorno) oder Camp (Sontag) begreifen, also als Gegenstück zur...