Lyrische Texte zu wichtigen Themen unseres Daseins auf den Punkt gebracht: Freundschaft, Liebe, Verlust, Schmerz, Verlorensein und die immer wieder neu gefundene Freude am Leben. Also, nicht Neues? Doch! Die pointierten Gedichte verzichten auf Wort-Ballast. Ihre bilderreiche Sprache inspiriert das Denken und Fühlen. Die Lesenden haben die Möglichkeit, ihre Emotionen und Gedanken im Buch zu hinterlassen. Die zurückhaltenden, aber treffsicheren Illustrationen von Gudrun Ackermann geben den Texten den passgenauen Rahmen.

Lyrische Texte zu Lebenserfahrungen, die auch anderen vertraut sind. Durch die bildreiche Sprache erreicht Ruth Forschbach Menschen in jeder Lebensphase. In selbstkritischer Offenheit erzählt die Lyrikerin von erfüllten, aber auch zerbrochenen Lebensträumen, von Hoffnungen, Konflikten, der Liebe und Freundschaft, ungebrochenen Freude, von dem was uns trägt und hält und der Neugierde auf Leben. Eindrucksvoll reflektiert und verknüpft sie die Vergänglichkeit der Menschenzeit, dem Heranreifen und Altwerden mit dem Lebenszyklus der Natur.

Der TagDer lichte Tag ist müde gewordenerschöpft von derLast der Gegenwärtigkeitlegt erdie Bürde in die Schattenseite des Sterntages"Die Literatur Ruth Forschbachs rührt Zonen an, in denen das Mögliche anders als anderswo zutage tritt: nämlich dynamisch und deshalb unvorhersehbar. Sprachlich hineingestellt in den Gegensatz zwischen eine erstarrte, notwendige Wirklichkeit einerseits und eine geradezu verhandelbare Wirklichkeit andererseits.Univ. Prof. Wolfgang Mayer König, Wien