Else Lasker-Schüler zeigt mit ihren Formen, Inhalten, Texten und Bildern performativ die Möglichkeit der Ausdruckslosigkeit auf. Sie schildert grauenvolle Szenen in ostentativ poetischen Bildern. Nebenher kommentiert und zitiert sie ihre eigenen Werke kontinuierlich selbst. Beide Eigentümlichkeiten gehen auf das transmediale Gestaltungsprinzip der Arabeske zurück. Die Arabeske kann nicht nur als schmückender Rahmen dienen, sondern auch als Versteck, das Ausdrucksverbote unterläuft. Julia Ingold weist nach, dass dieses Gestaltungsprinzip von einer bisher unterschätzten Nähe...
Else Lasker-Schüler zeigt mit ihren Formen, Inhalten, Texten und Bildern performativ die Möglichkeit der Ausdruckslosigkeit auf. Sie schildert graue...
Diese Beschreibung der Lektüre eines Autors, der meisterhaft und nach allen erlernbaren Regeln der Kunst sein Buch schreibt, ließ in mir die Ahnung aufkommen, dass dies der Grund sein könnte, der mich bei meiner Textauswahl inzwischen lieber zu Autor*innen greifen ließ: Männerliteratur langweilt mich.
Diese Beschreibung der Lektüre eines Autors, der meisterhaft und nach allen erlernbaren Regeln der Kunst sein Buch schreibt, ließ in mir die Ahnung ...