Die Corona-Pandemie hat die Verletzlichkeit des Kulturbereichs schlagartig deutlich gemacht. Für eine performative Kunst wie die Musik trifft das ganz besonders zu. Auf einen breiten gesellschaftlichen Rückhalt können Musiker*innen heute jedenfalls nicht mehr so zählen wie in früheren Zeiten. Weder die rasante Zunahme von Vermittlungsangeboten in den letzten 20 Jahren konnte daran etwas ändern noch die Hilferufe der Musikschaffenden in der Pandemie.Ist die oft behauptetet Relevanz des Klassikbetriebs noch gesellschaftlicher Konsens? Woran liegt es, dass Konzerte oder Opern für die...
Die Corona-Pandemie hat die Verletzlichkeit des Kulturbereichs schlagartig deutlich gemacht. Für eine performative Kunst wie die Musik trifft das gan...
In ihren Konzerten und auf CDs kombiniert sie gerne Stockhausen mit Beethoven oder Cage mit Scarlatti und enthüllt so überraschende Korrespondenzen zwischen Werken, die Jahrhunderte auseinanderliegen. Die Pianistin Pi-hsien Chen (*1950) ist in beiden musikalischen Welten zuhause: jener der "klassischen" Komponisten wie auch der des 20. und 21. Jahrhunderts.Den Weg dorthin musste sich Chen allerdings hart erkämpfen: Als "chinesisches Wunder" wurde sie 1960 bestaunt, als sie neunjährig für ein Klavierstudium aus Taiwan nach Köln kam. Auf eine Virtuosen-Laufbahn mit Schwerpunkt im...
In ihren Konzerten und auf CDs kombiniert sie gerne Stockhausen mit Beethoven oder Cage mit Scarlatti und enthüllt so überraschende Korrespondenzen ...