Das „Genie“ als etwas Gebärendes, Lebens-Verantwortendes – und damit Mütterliches? Auf dieser Grundlage wirft die Studie einen neuen Blick auf die Geniefigur in der deutschsprachigen Literatur von 1750-1950. Den Ausgangspunkt bildet eine Überlegung von Julia Kristeva, die um 2000 mit „Das weibliche Genie“ dem tradierten Männlichkeitsparadigma vom „Genie“ eine andere Sichtweise zur Seite stellt: Das „weibliche Genie“ ist in seiner Verkörperung als „Frau und Mutter“ dazu fähig, das menschliche Subjekt substanziell zu beeinflussen, ja zu verändern. „Genie“...
Das „Genie“ als etwas Gebärendes, Lebens-Verantwortendes – und damit Mütterliches? Auf dieser Grundlage wirft die Studie einen neuen Blick ...