Richard Wall schreibt Literatur, in die das Spektrum menschlicher Erfahrung einfließt. Erlebtes, Gedanken und Beobachtungen führen immer wieder ins Historische, wie im Text über die Kriegsgefangenschaft seines Vaters in Mariupol, in der Reflexion über einige Briefe von Bruce Chatwin oder wie in seinen Aufzeichnungen über Wanderungen auf Kreta, in Marokko und der Mani.In essayistischen Porträts nähert er sich dem Leben und Werk von Künstlern und Außenseitern wie Herbert Achternbusch, Bohumil Hrabal, Alois Reiter und Jesse Thor. In seinen poetischen Betrachtungen ist Landschaft nicht...
Richard Wall schreibt Literatur, in die das Spektrum menschlicher Erfahrung einfließt. Erlebtes, Gedanken und Beobachtungen führen immer wieder ins ...
Im Klagwerk ergab sich ein kleines Gelingen, Weil Teilchen sich fügten zu stattlichen Dingen. Selten dass Arbeit aus der man nichts lernt, Heiter mich stimmt um ein Lied mir zu singen.
Walls Ars poetica hat sich in jahrzehntelanger Arbeit im Grenzbereich zwischen Bild und Sprache an einem geistesgegenwärtigen Spiegel geschliffen, der, gleichzeitig Rück- und Vorderseite, sozusagen den Sprachraum extrem krümmend eine Einstein-Rosen-Brücke zwischen Hier und Dort, zwischen äußerster Nähe und innerster Ferne erzeugt, Erinnerungen ausleuchtend und gleichzeitig...
Im Klagwerk ergab sich ein kleines Gelingen, Weil Teilchen sich fügten zu stattlichen Dingen. Selten dass Arbeit aus der man nichts lernt,