Der junge Goethe fühlt sich als echter Naturmensch, und ein solcher sehnt sich nach Wald und Wiesen. Als er schließlich in Weimar Fuß fasst und in sein Gartenhaus weit draußen vor dem Stadttor einzieht, da versteht es sich von selbst, dass er nicht wie ein behaglicher Bürger auf weichem, mit Federn gefülltem Unterbett schlafen will. Er bettet sich auf Stroh, er schläft auf dem Strohsack. Der Strohsack steht für das hemmungslose Streben eines Aufmüpfigen, der alles Bürgerliche über den Haufen wirft - und wenn es nur eine Matratze ist.Mit den 'liederlichen Jahren' sind Goethes...
Der junge Goethe fühlt sich als echter Naturmensch, und ein solcher sehnt sich nach Wald und Wiesen. Als er schließlich in Weimar Fuß fasst und in ...