Safranski stellt hier Leben und Werk des großen Philosophen, der in seiner Zeit mit seiner Skepsis und nüchternen Mystik keine Anhänger fand, umfassend und im Zusammenhang mit der Kultur und Philosophie seiner Zeit dar. Er schildert ausführlich Schopenhauers sarkastische Reaktionen auf die tonangebenden Philosophen seiner Zeit, Fichte und Hegel, sowie seine eigene Philosophie des Pessimismus und der Ablehnung des Lebens. »Safranski sagt auf 500 Seiten alles, was man heute über Schopenhauer wissen kann.« FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
Safranski stellt hier Leben und Werk des großen Philosophen, der in seiner Zeit mit seiner Skepsis und nüchternen Mystik keine Anhänger fand, umfas...
Nicht jede Theorie taugt wirklich für die Praxis und nicht alles, was in der Praxis funktioniert, lässt sich theoretisch eindeutig beschreiben. Denn nur ein geringer Teil der Wirklichkeit lässt sich adäquat in Worte fassen. Entsprechend beschäftigt die Frage nach der angemessenen Form der Darstellung philosophischer Theorien die Denker seit Anbeginn der Philosophie. Während Platon seine Gedanken in Form von Rede und Gegenrede darlegte, bevorzugte Aristoteles die systematische Abhandlung, Epikur und Seneca brachten ihre Philosophien in Briefen zum Ausdruck und so unterschiedliche Denker...
Nicht jede Theorie taugt wirklich für die Praxis und nicht alles, was in der Praxis funktioniert, lässt sich theoretisch eindeutig beschreiben. Denn...
Zum 100. Todestag: Rüdiger Safranski über Franz Kafka - Jahrhundertfigur der Weltliteratur
"Ich habe kein litterarisches Interesse, sondern bestehe aus Litteratur, ich bin nichts anderes und kann nichts anderes sein", schrieb Franz Kafka an seine Verlobte Felice Bauer. Das Schreiben war seine Existenz, die ihm mehr bedeutete als ein vollendetes Werk. Rüdiger Safranski beobachtet Franz Kafka beim Schreiben, um den Geheimnissen seiner Texte näher zu kommen. In dessen Briefen liest er von den Augenblicken des Glücks, die Kafka am Schreibtisch erlebt, und von Momenten, in denen ihm...
Zum 100. Todestag: Rüdiger Safranski über Franz Kafka - Jahrhundertfigur der Weltliteratur
"Ich habe kein litterarisches Interesse, sondern b...
Rüdiger Safranski über eine Jahrhundertfigur der Weltliteratur
Franz Kafka sagte von sich: »Ich habe kein litterarisches Interesse, sondern bestehe aus Litteratur, ich bin nichts anderes und kann nichts anderes sein.« In den ekstatischen Zuständen des Schreibens fühlte sich Kafka erst wirklich lebendig. Da ging ihm eine ungeheure Welt auf. Entstanden ist dabei ein einzigartiges Werk voller Geheimnisse. Kafka ist ein faszinierendes Beispiel dafür, was Schreiben im Extremfall für das Leben bedeuten kann, wie alles ihm untergeordnet wird, welche Tragödien und Augenblicke...
Rüdiger Safranski über eine Jahrhundertfigur der Weltliteratur
Franz Kafka sagte von sich: »Ich habe kein litterarisches Interesse, s...