Diese Publikation umfasst die Vorträge des neuen Leitungskollegiums der Allgemeinen Anthroposophischen Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum zur Michaelitagung 2020, die unter dem Thema «Die Gestalt des Menschheitsrepräsentanten und das Evangelium der Erkenntnis» stand.
Diese Publikation umfasst die Vorträge des neuen Leitungskollegiums der Allgemeinen Anthroposophischen Sektion der Freien Hochschule für Geisteswiss...
Peter Selg setzt sich mit verschiedenen Hinweisen Rudolf Steiners zur Erscheinung und Wirkung Ahrimans auseinander und stellt diese in Bezug zur Gegenwart. Diese Ausführungen waren ursprünglich als Vorträge zur Weihnachtstagung 2020 geplant, die jedoch aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnten. Jetzt werden sie in schriftlicher Form vorgelegt.
«Zu allen Zeiten ist ihm (Ahriman) nichts so verhasst wie das Ideal der Entwicklung des Menschen zur freien und selbständigen geistigen Persönlichkeit.» (Sergej O. Prokofieff)
Peter Selg setzt sich mit verschiedenen Hinweisen Rudolf Steiners zur Erscheinung und Wirkung Ahrimans auseinander und stellt diese in Bezug zur Gegen...
«Sie müssen die religiöse Gemeindebildung für sich vornehmen und dann den Zusammenschluss mit der anthroposophischen Bewegung suchen.» Rudolf SteinerVom 12. bis zum 16. Juni 1921 traf sich Rudolf Steiner im Haus der Anthroposophischen Gesellschaft in Stuttgart mit einer Gruppe von Theologiestudenten (und einer kleineren Zahl von Studenten anderer Fakultäten), die ihn um geisteswissenschaftliche Hilfestellungen für eine Erneuerung des christlich-religiösen Lebens und Wirkens gebeten hatten. In sechs Vorträgen und zwei Besprechungen entwickelte er in diesem Zusammenhang Perspektiven...
«Sie müssen die religiöse Gemeindebildung für sich vornehmen und dann den Zusammenschluss mit der anthroposophischen Bewegung suchen.» Rudolf Ste...
«Und weil ich an den Menschen glaube aus Geist-Erkenntnis heraus, so glaube ich, daß man nicht reden kann wie Spengler von einem Untergang, einem Tod der abendländischen Zivilisation. Sondern indem ich an die Kraft der Seele glaube, die in Ihnen lebt, glaube ich, daß wir wiederum zu einem Aufstieg kommen müssen. Denn dieser Aufstieg wird nicht von einem leeren Phantom bewirkt, sondern vom menschlichen Willen. Und ich glaube so stark an die Wahrheit der Ihnen geschilderten Geisteswissenschaft, daß ich überzeugt davon bin: Dieser Wille der Menschen kann getragen werden, kann einen neuen...
«Und weil ich an den Menschen glaube aus Geist-Erkenntnis heraus, so glaube ich, daß man nicht reden kann wie Spengler von einem Untergang, einem To...
«Nach einer Wissenschaft suchen wir, die nicht bloß Wissenschaft ist, die Leben und Empfindung selber ist, und die in dem Augenblick, wo sie als Wissen in die Menschenseele einströmt, zu gleicher Zeit die Kraft entwickelt, als Liebe in ihr zu leben, um als werktätiges Wollen, als in Seelenwärme getauchte Arbeit ausströmen zu können; als Arbeit, die insbesondere übergeht auf das Lebendige, auf den werdenden Menschen. Wir brauchen eine neue Wissenschaftsgesinnung.»
Rudolf Steiner
«Nach einer Wissenschaft suchen wir, die nicht bloß Wissenschaft ist, die Leben und Empfindung selber ist, und die in dem Augenblick, wo sie als Wis...
Es gibt viele Namen, die sich mit dem Lebensweg Rudolf Steiners verwoben haben. Schaut man aber genauer hin, erstaunt man, wie leuchtend diese Persönlichkeiten selber waren. Innere Kraft und Wärme gewannen sie in Lebenskämpfen, ob ringend mit Krankheit, oder im Interesse um Gegenwartsprobleme. Beides gilt für Michael Bauer. Es ist das interessanteste, was es geben kann, zu lesen und mitzuempfinden, wie diese herausragende Individualität gewesen ist.«Michael Bauer war einer der Ersten, die Rudolf Steiners Weltbedeutung erkannten und sich mit dem Leben für ihn einsetzten, und einer der...
Es gibt viele Namen, die sich mit dem Lebensweg Rudolf Steiners verwoben haben. Schaut man aber genauer hin, erstaunt man, wie leuchtend diese Persön...
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Wochenschrift «Das Goetheanum» blicken Peter Selg und Rudi Bind auf Ursprung und Intention der Zeitschrift. Einleitend werden die 15 Leitartikel Rudolf Steiners aus dem Gründungsjahr 1921 untersucht, aus denen dessen symptomatischer Blick auf die damalige Weltenlage spricht. Weitere Beiträge zeigen die innere Verfassung der anthroposophischen Bewegung zu dieser Zeit. Eine intensive Beschreibung der Grüdungsumstände und frühen Persönlichkeiten des Unternehmens sowie dessen wirtschaftlichen Seite ergänzen die Rückschau.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Wochenschrift «Das Goetheanum» blicken Peter Selg und Rudi Bind auf Ursprung und Intention der Zeitschr...
«...dass wir zu überlegen haben, wie wir die Kraft finden sollen, um durchzukommen...»Rudolf SteinerDie Auseinandersetzung mit dem Materialismus nimmt in den internen Vorträgen Rudolf Steiners in der ersten Jahreshälfte 1921 eine zentrale Rolle ein. Den Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft legte er ans Herz, die zeitgenössischen Entwicklungen mit größter Aufmerksamkeit zu verfolgen und die eigene Seele für ein offenes, freies Urteil zu stärken. Er forderte eine Hinwendung zu destruktiven Kräften der Gegenwart, zur wachsenden Dominanz dessen, was er als das...
«...dass wir zu überlegen haben, wie wir die Kraft finden sollen, um durchzukommen...»Rudolf SteinerDie Auseinandersetzung mit dem Materialismus ni...
«Zwischen beiden Bestrebungen klafft heute innerhalb unserer Bewegung ein Abgrund; es gibt keine Vermittlung, keine Brücke führt über diesen Abgrund. Und wir konnen eben die Brücke nicht schlagen, weil einfach die Mitarbeiter dazu fehlen, und weil denjenigen, die Mitarbeiter sind, die Zeit fehlt, diese Brücke zu schlagen von dem, was die Welt heute von uns fordert - wissenschaftliche Begründung der Anthroposophie - und dem, was aus der Esoterik heraus gearbeitet werden muss.»Rudolf Steiner, Stuttgart, 23. Mai 1922Die Studie von Peter Selg behandelt das Jahr 1922 in der...
«Zwischen beiden Bestrebungen klafft heute innerhalb unserer Bewegung ein Abgrund; es gibt keine Vermittlung, keine Brücke führt über diesen Abgru...
«Eines Menschen innewerden heißt [...] im besonderen seine Ganzheit als vom Geist bestimmte Person wahrzunehmen, die all seiner Außerung, Handlung und Haltung das erfassbare Zeichen der Einzigartigkeit aufpragt. Solch ein Innewerden ist aber unmoglich, wenn und solang der andere mir das abgeloste Objekt meiner Betrachtung oder gar Beobachtung ist, denn ihr gibt sich diese Ganzheit und gibt sich diese ihre Mitte nicht zu erkennen; es ist erst moglich, wenn ich zu dem andern elementar in Beziehung trete, wenn er mir also Gegenwart wird.»Martin Buber
«Eines Menschen innewerden heißt [...] im besonderen seine Ganzheit als vom Geist bestimmte Person wahrzunehmen, die all seiner Außerung, Handlung ...