Liebe und Trauma sind so eng verknüpft wie Vergangenheit und Gegenwart in Chris Lauers lyrischem Debüt. Vom Zeltfest mit betrunkenen Fäusten und starren Rehaugen über Hoffnung auf gemeinsames Gesunden bis zum »Kuss, der einem Handschlag glich« reicht das Panorama von Begehren, Zuneigung und Ablehnung. Lauer schreibt offen über die Schwierigkeit selbstbestimmter weiblicher Sexualität. Und so intim dieser Band beginnt, so überwältigend ist das Zoom-out auf die Phänomene der von Gewalt geprägten Gegenwart, die Lauer mit hypnotischer Sprache und faszinierendem Wortschatz in Verszeilen...
Liebe und Trauma sind so eng verknüpft wie Vergangenheit und Gegenwart in Chris Lauers lyrischem Debüt. Vom Zeltfest mit betrunkenen Fäusten und st...