Alle fünf Bücher die vorher von mir erschienen sind haben mich nicht so sehr bewegt, wie die Erzählung unserer humanitäre Aktion im Jahr 1992. Ich erlebte Freude, Hoffnung, Wut, und Entäuschungen nach. Aber auch die Ängste bei fürchterlichen Bombennächten in Regionen, wo es uns gelungen war, Kinder herauszuholen und sie in Sicherheit zu bringen. Dichterische Freiheit erlaubt es, die biographische Erzählung abzurunden, ohne dabei den Kern des Buches zu verfälschen. Zu Beginn habe ich mich bei allen bedankt, die mit dafür sorgten, dass die Aktion auch einen erfolgreichen Anfang...
Alle fünf Bücher die vorher von mir erschienen sind haben mich nicht so sehr bewegt, wie die Erzählung unserer humanitäre Aktion im Jahr 1992. Ic...
Sein Weg begann mit vierzehn Jahren nicht in theokratischen Heimen oder honorigen Internaten, sondern nach staatlichen Sanktionen in Erziehungsheimen und Strafanstalten der sechziger Jahre. Gewalt und auch Missbrauch waren an der Tagesordnung. Na und...könnte man gleichgültig sagen, es waren ja keine Internatsschüler, es waren immerhin Kriminelle. Eigentlich waren es Kinder. Kinder des Krieges, Kinder von Kriegswitwen und "Trümmerfrauen", Kinder der "Onkel-Ehen", nachdem die Väter im Krieg gefallen oder vermisst waren und die Witwen die Rente nicht durch eine neuerliche Heirat verlieren...
Sein Weg begann mit vierzehn Jahren nicht in theokratischen Heimen oder honorigen Internaten, sondern nach staatlichen Sanktionen in Erziehungsheimen ...