Joseph Joubert veröffentlichte zu Lebzeiten keine Zeile und wurde doch wegen seiner Aufzeichnungen unsterblich. Er war nicht der Erste, der Notizhefte beschrieb, wohl aber der Einzige, der allein durch sie zu Bekanntheit gelangte. Doch noch heute kursieren die Hefte nur unter Eingeweihten, denn »diejenigen, die wir Joubert lieben, hüten ihn wie einen geheimen Schatz«, so Paul Auster. Joubert selbst nannte die Fragmente »Lichttropfen« - winzige Sphären, in denen Literatur, Musik oder Malerei eine ständige Meditation widerspiegeln. So scharfsinnig wie poetisch, zeigen sie einen Homme...
Joseph Joubert veröffentlichte zu Lebzeiten keine Zeile und wurde doch wegen seiner Aufzeichnungen unsterblich. Er war nicht der Erste, der Notizh...