Das komplementäre Gegenstück zu den »Buddenbrooks«. In dieser 1908 erschienenen Fortsetzung des Erfolgsromans »Jettchen Gebert« (1906) erzählt Georg Hermann das verhängnisvolle Lebensdrama seiner Protagonistin Henriette, genannt Jettchen, konsequent zu Ende. Nach der Trennung von ihrem ungeliebten Ehemann Julius Jacoby, dem es nie um Liebe, sondern immer nur um die Mitgift gegangen war, findet Henriette auch in einer Affäre nur oberflächliches Glück, weil sie erkennt, dass sie immer einen anderen liebte. Doch diese Erkenntnis kommt zu spät: Darin liegt die Tragik ihres kurzen...

Die Geschichte eines jüdischen Emigranten, der als Flaneur in Paris auf der Suche nach einer besseren Zukunft seiner Vergangenheit begegnet Der Berliner Journalist Benno Meyer hält sich mit belanglosen Arbeiten für Zeitungen über Wasser und führt das unauffällige Leben einer »ganz gewöhnlichen Großstadtfliege mittlerer Größe«. Als 1933 die Nazis an die Macht kommen und ihm als Juden in Folge des Boykotts die weitere Arbeitsgrundlage entzogen wird, beschließt er, nach Paris zu emigrieren und begegnet auf der Fahrt gen Westen immer wieder einem Sportwagen, in dem eine Dame sitzt,...

In Georg Hermanns Werk 'Doktor Herzfeld' taucht der Leser in das Leben des Protagonisten Dr. Herzfeld ein, einem jungen Arzt in der Großstadt Berlin. Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die medizinische Praxis und moralischen Konflikte des frühen 20. Jahrhunderts. Hermanns literarischer Stil zeichnet sich durch seine präzise Beschreibung der Charaktere, ihrer Motivationen und ihrer persönlichen Entwicklungen aus. Durch die realistische Darstellung der sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der damaligen Zeit bietet das Buch einen Einblick in die Gesellschaftskritik dieser Ära....

Georg Hermanns Werk 'Kubinke' ist ein Meisterwerk der deutschen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts. Der Roman erzählt die Geschichte des jungen Dichters Paul Kubinke, der in der Großstadt Berlin sein Glück sucht. Hermanns literarischer Stil zeichnet sich durch eine präzise Beobachtung der urbanen Gesellschaft aus, gepaart mit einer tiefen psychologischen Analyse seiner Figuren. 'Kubinke' reflektiert die Wirren der Zeit und die Suche nach Identität und Liebe in einer sich verändernden Welt, was es zu einem bedeutenden Werk der Epoche macht. Der Autor schafft es, die Atmosphäre der...

In "Tränen um Modesta Zamboni" von Georg Hermann taucht der Leser in das Berlin der 1920er Jahre ein, inmitten einer Gesellschaft im Wandel. Der Roman erzählt die Geschichte von Modesta Zamboni, einer geheimnisvollen und tragischen Figur, die durch ihre rätselhafte Natur fasziniert. Hermanns literarischer Stil zeichnet sich durch detaillierte Beschreibungen und eine feine Beobachtungsgabe aus, die die Atmosphäre der Zeit perfekt einfängt. Der Autor verwebt geschickt Elemente des Naturalismus und des Expressionismus, die die Handlung mit starken Emotionen füllen und den Leser in ihren...

Georg Hermanns Roman 'Jettchen Gebert + Henriette Jacoby' ist ein herausragendes Werk der deutschen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts. Das Buch erzählt die Geschichte zweier jüdischer Frauen im Berlin der Kaiserzeit, die mit den Herausforderungen des modernen Stadtlebens, der Liebe und der Familienbindung konfrontiert sind. Hermanns Schreibstil ist präzise und einfühlsam, er fängt die Atmosphäre und die Charaktere lebendig ein und schafft so eine fesselnde Lektüre. Der Roman reflektiert die sozialen und kulturellen Umbrüche der Epoche und ist ein wichtiger Beitrag zur...

In 'Rosenemil' von Georg Hermann wird die Geschichte eines jungen Mannes namens Emil erzählt, der in die Welt der Reichen und Schönen eintaucht, um dort sein Glück zu finden. Hermanns literarischer Stil zeichnet sich durch eine feine Beobachtungsgabe und eine detaillierte Darstellung der Charaktere aus. Das Buch spielt im Berlin der 1920er Jahre und bietet einen faszinierenden Einblick in die damalige Gesellschaft und ihre Probleme. Das Werk kann als exemplarisch für die literarische Strömung des Naturalismus betrachtet werden, da es eindringlich die Lebensumstände der arbeitenden...

Georg Hermanns Roman 'Heinrich Schön jun.' entführt den Leser in das Berlin der Jahrhundertwende. Mit einem fesselnden Schreibstil zeichnet Hermann das Porträt einer Familie, die vom wirtschaftlichen Aufschwung profitiert, aber auch mit den gesellschaftlichen Veränderungen konfrontiert wird. Der Roman besticht durch seine realistische Darstellung der damaligen Lebensverhältnisse und zeugt gleichzeitig von Hermanns literarischem Können. 'Heinrich Schön jun.' lässt sich in die Tradition des literarischen Naturalismus einordnen, wobei Hermann durch seine feinfühlige Charakterzeichnung...

Georg Hermanns Erstlingswerk spielt im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts und trägt stark autobiographische Züge. Hermann führt dem Leser höchst unerquickliche und zumeist traurige, ja sogar tragische Verhältnisse vor Augen, als sich ein Familienvater mitsamt seinen Lieben aufgrund von Immobiliengeschäften in den Ruin stürzt. Einzelne Gestalten wie die der "Lies" werden mit großer psychologischer Finesse geschildert, andere dafür bewusst übertrieben und sogar karikiert.

Georg Hermanns Erstlingswerk spielt im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts und trägt stark autobiographische Züge. Hermann führt dem Leser höchst unerquickliche und zumeist traurige, ja sogar tragische Verhältnisse vor Augen, als sich ein Familienvater mitsamt seinen Lieben aufgrund von Immobiliengeschäften in den Ruin stürzt. Einzelne Gestalten wie die der "Lies" werden mit großer psychologischer Finesse geschildert, andere dafür bewusst übertrieben und sogar karikiert.