Eine kleine Villa in der französischen Provinz, von Buchen gesäumt, ein Vater und zwei erwachsene Töchter, die ältere kränklich, die jüngere achtzehn und lebenshungrig, an den Wänden eine bürgerliche Ahnengalerie. Was äußerlich so wohl geordnet scheint, wird für Adrienne Mesurat zu einer Hölle auf Erden. Vom Vater gegängelt und von der Schwester schikaniert, verliebt sie sich in einen Mann, den sie nur flüchtig kennt, den Arzt Maurecourt. Eine obsessive, eine fanatische Liebe, die jedoch unerwidert bleibt. Als die Schwester Germaine aus dem Haus des Vaters flieht, steht Adrienne...
Eine kleine Villa in der französischen Provinz, von Buchen gesäumt, ein Vater und zwei erwachsene Töchter, die ältere kränklich, die jüngere ach...
Ein Liebesdrama von düsterer Komik im Paris der 30er Jahre - "Julien Green ist Weltliteratur". Iris Radisch, Die Zeit
Die Wiederentdeckung eines Meisterwerks. Nacht in Paris, am Ufer der Seine. Eine Frau streitet mit einem Mann, ruft um Hilfe. Philippe hat sie gesehen, doch er macht einen Schritt rückwärts und geht nach Hause. Von da an steht fest, er ist ein Feigling. Wie soll er weiterleben zwischen seiner Ehefrau, die ihn verachtet, und seiner Schwägerin, die ihn heimlich liebt? Julien Green zeigt die Nachtseite eines Paris, das keine Belle Epoque mehr ist und erzählt von...
Ein Liebesdrama von düsterer Komik im Paris der 30er Jahre - "Julien Green ist Weltliteratur". Iris Radisch, Die Zeit
Wenn ein großer Intellektueller wie Walter Benjamin über das frühe Werk eines 27-jährigen Schriftstellers sagt, er habe eines der »allerbesten Bücher des Jahrhunderts« verfasst, muss das schon etwas heißen: In einer kleinen Villa in der französischen Provinz wächst Adrienne Mesurat mit ihrer todkranken Schwester bei ihrem herrischen Vater auf. Ihr Alltag ist minutiös getaktet, kleinste Regelverstöße werden vom Vater unerbittlich geahndet. Eines Nachts stößt sie ihn von der Treppe in den Tod. Doch auch dieser Befreiungsakt kann Adrienne nicht retten. Julien Greens 1927...
Wenn ein großer Intellektueller wie Walter Benjamin über das frühe Werk eines 27-jährigen Schriftstellers sagt, er habe eines der »allerbesten BÃ...