Frühjahr 1919: Der Krieg ist seit einem halben Jahr beendet, aber Jean Giraudoux trägt noch Uniform und nimmt an den Friedensverhandlungen in Versailles teil. Das hindert ihn nicht daran, seine vor dem Krieg begonnene literarische Karriere energisch voranzutreiben. Mit seinen gerade erschienenen Erzählungen gilt er als einer der aufgehenden Sterne der französischen Literatur seiner Zeit. Er ist ein gefragter Autor, aber er findet die Zeit, für eine kleine aufwändige Kunstzeitschrift einen kurzen Text abzuliefern. Dabei hat er freie Hand und schreibt über einen illustren Unbekannten:...
Frühjahr 1919: Der Krieg ist seit einem halben Jahr beendet, aber Jean Giraudoux trägt noch Uniform und nimmt an den Friedensverhandlungen in Versai...
Aus dem Buch: "Es war Sommer, zu Beginn der Erntezeit. Die Schnitter sprachen von Vipern, die in diesem Jahre zahlreich waren. Ein Schnitter aus der Umgebung, der eine Schwade gegen die Brust gedrückt trug, war ins Herz getroffen worden und starb eine Stunde darauf." Jean Giraudoux (1882-1944) war ein französischer Berufsdiplomat, Drehbuchautor und Schriftsteller. Als solcher war er vor allem für die Entwicklung des französischen Theaters der Zwischenkriegszeit sehr bedeutsam.
Aus dem Buch: "Es war Sommer, zu Beginn der Erntezeit. Die Schnitter sprachen von Vipern, die in diesem Jahre zahlreich waren. Ein Schnitter aus der U...
Aus dem Buch: "Es war Sommer, zu Beginn der Erntezeit. Die Schnitter sprachen von Vipern, die in diesem Jahre zahlreich waren. Ein Schnitter aus der Umgebung, der eine Schwade gegen die Brust gedrückt trug, war ins Herz getroffen worden und starb eine Stunde darauf." Jean Giraudoux (1882-1944) war ein französischer Berufsdiplomat, Drehbuchautor und Schriftsteller. Als solcher war er vor allem für die Entwicklung des französischen Theaters der Zwischenkriegszeit sehr bedeutsam.
Aus dem Buch: "Es war Sommer, zu Beginn der Erntezeit. Die Schnitter sprachen von Vipern, die in diesem Jahre zahlreich waren. Ein Schnitter aus der U...