Diese Erzählung über Carl und seine Leute will nicht belehren, sondern unterhalten. Es geht zwar auch um ernste Themen wie Glauben, Freiheit, aktuelle Probleme usw., aber meist im Plauderton. Niemand wird bedrängt. Der Kluge soll klug bleiben, der Dumme darf dumm bleiben. Der fast 80-jährige Carl und seine gleichaltrigen Freunde Heinz und Frieda sehen die Welt als kuriose Erscheinung, die man interessiert betrachten kann, über die man sich aber nicht allzu lustig machen will. Die Drei kennen ihre Endlichkeit und bejahen diese als die eigentlich große Gnade, die uns Menschenkindern...

Die Romanfigur Franz ist klug, gradlinig und sympathisch. Er ist fleißig und kommt gut voran im Leben. Seine große Liebe Lisa verliert er durch einen Unfall. Sie hinterlässt ihm die Tochter Judith, die noch ein Baby ist. Judith wird größer und bereichert sein Leben entscheidend. Sie ist Franzens Stolz und Stütze.Franz findet mit Rosalie eine neue Liebe und die 14-Jährige Judith fördert diese Entwicklung.Liebe und Vertrauen machen ein gelingendes Leben aus. Dann kann man klarkommen und Franz kommt klar.

Der alte Großindustrielle Paul, Witwer, kinderlos, im Ruhestand lebend und wohlhabend, lernt in seinem Wohnhaus die Mitbewohnerin Caroline kennen, 22 Jahre jung, klug, attraktiv und Theologiestudentin. Hier erwartet man Verwirrungen und Verirrungen: Probleme werden sich einstellen, ein Scheitern dieser ungewöhnlichen Beziehung ist naheliegend. Es läuft anders: Paul erkennt, dass er hier hilfreich tätig werden kann und merkt, dass ihm das guttut. Die gefühlte Trübnis des klugen aber einsam gewordenen alten Mannes wird weniger. Auch Caroline, die vaterlos aufgewachsen ist, profitiert von...