Die Vorlesungen, die Manfred Frank der Frage »Was ist Neostrukturalismus?« gewidmet hat, sind aus der Situation motiviert, daß zwischen den Hauptströmungen der Philosophie Frankreichs (dem Neostrukturalismus) und Deutschlands (Hermeneutik und kritische Theorie des Subjekts) so gut wie kein Gespräch existiert. Dieses Fehlen eines Dialoges hat, so die These Franks, zur Konsequenz, daß weder die Hermeneutik die Tiefe des strukturalistischen Arguments gegen die Zentralität des Subjekts ermessen noch der Strukturalismus/Neostrukturalismus bis an die Wurzeln einer tragfähigen Theorie des...
Die Vorlesungen, die Manfred Frank der Frage »Was ist Neostrukturalismus?« gewidmet hat, sind aus der Situation motiviert, daß zwischen den Hauptst...
Diese Einführung in die Philosophie F. W. J. Schellings wendet sich vor allem an Leser, die mit dem Gegenstand nicht schon vertraut sind. Sie ist als begleitende Leseanleitung zu der gleichzeitig erscheinenden Schelling-Werkausgabe (stw 521-526) gedacht. Die Grenzmarke der vorliegenden Interpretation ist das Jahr 1804, in welchem Schelling die definitive Formulierung seiner Identitätsphilosophie gelang.
Diese Einführung in die Philosophie F. W. J. Schellings wendet sich vor allem an Leser, die mit dem Gegenstand nicht schon vertraut sind. Sie ist als...
In Manfred Franks Interpretation von Friedrich Schleiermacher zeigt sich, daß dessen Theorie einen gemeinsamen Bezugspunkt für zwei konkurrierende Lager der Literaturwissenschaft ermöglicht. Der Streit zwischen der Methodik der Textstrukturierung in den strukturalen Semiologien einerseits und der Tradition der existenzialen Hermeneutik andererseits kann überwunden werden, ohne daß die wichtigsten Einsichten beider Positionen mißachtet werden. Dies zeigt sich im Rahmen einer Interpretation ausgewählter (nie zuvor in den Kontext der hermeneutischen Theorie einbezogener) Texte aus...
In Manfred Franks Interpretation von Friedrich Schleiermacher zeigt sich, daß dessen Theorie einen gemeinsamen Bezugspunkt für zwei konkurrierende L...
In dem im Jahre 1982 erschienenen Buch "Der kommende Gott" (edition suhrkamp 1142) beschäftigte sich Manfred Frank mit der romantischen Mythologie und deren Vorläufern. Die Frühromantiker argumentierten: Die aufklärerische Form von Rationalität kann beschrieben werden als abstrakt und analytisch: alles wird zerlegt, aufgelöst und demontiert. Wie steht es aber mit der Vernunft selbst? Schlegel hat ihr prophezeit, daß sie eines Tages ihre eigene Legitimität "untergraben" werde. Hier schlägt die Geburtsstunde jener Idee einer Neuen Mythologie. Dieser Theorie-Hintergrund läßt ahnen,...
In dem im Jahre 1982 erschienenen Buch "Der kommende Gott" (edition suhrkamp 1142) beschäftigte sich Manfred Frank mit der romantischen Mythologie un...
Der neue Essay von Manfred Frank nimmt Stellung zu einer unwirklichen Debatte - der über Dissens und Konsens, die zwischen Jean-François Lyortard und Jürgen Habermas zwar nicht stattgefunden hat, aber hier, in Form eines imaginären Gesprächs, nachgeholt wird. Es geht um etwas Grundsätzliches: um das Abtasten der Demarkationslinie, die den verständigungsorientierten Austausch von Argumenten trennt vom Beharren auf der Uneinigkeit und einheitslosen Pluralität von Äußerungen. Ist die Konsens- Theorie zu harmonistisch, kann Harmonie-Streben Züge diskursiver Gewalt annehmen? Auf der...
Der neue Essay von Manfred Frank nimmt Stellung zu einer unwirklichen Debatte - der über Dissens und Konsens, die zwischen Jean-François Lyortard un...
Motive für Handlungen werden allgemein als ohnmächtige Innenansichten physischer Ursachen gedeutet. Am Beispiel Jean-Paul Sartres, Edmund Husserls und Alexander Pfänders erinnert Manfred Frank an gute Gründe für die Ansicht, dass Handeln 'motiviert' erfolgt und dass Ereignisse oder Zustände der physischen Welt sich erst im Lichte eines in die Zukunft zielenden praktischen 'Entwurfs' als Ursachen erschließen. Das gilt außer für Handlungsgründe ähnlich für das Verstehen besonders sprachlicher Äußerungen und für den 'merkwürdig zwanglosen Zwang des besseren Arguments'. Die...
Motive für Handlungen werden allgemein als ohnmächtige Innenansichten physischer Ursachen gedeutet. Am Beispiel Jean-Paul Sartres, Edmund Husserls u...