Gerhard Richters essayistische Erkundung des Überlebens geht davon aus, dass dieses nicht nur etwas dem »normalen« Leben Hinzukommendes, eine verlängerte Frist, ist, sondern eine gesteigerte Form des Lebens selbst sein kann. In philosophischer Hinsicht bildet das Überleben daher den Ausgangspunkt für die Befragung dieser zugleich intensivsten und wesentlichsten Erfahrung des Lebens.Obwohl es in der philosophischen und essayistischen Tradition reichhaltige Reflexionen zu dieser Fragestellung zu finden gibt, war der Anlass für Richters Beschäftigung ein alltäglicher: Das Buch entstand...
Gerhard Richters essayistische Erkundung des Ãœberlebens geht davon aus, dass dieses nicht nur etwas dem »normalen« Leben Hinzukommendes, eine verlÃ...
Im Frühjahr 2024 hat Gerhard Richter (geb. 1932) die in diesem Buch versammelte Auswahl eigener Gemälde getroffen, durchwegs Darstellungen von Personen. Sie entstanden zwischen 1964 und 2009 und zeigen einen Reigen von Menschen unterschiedlicher Bekanntheit.Je nach Vertrautheit mit dem Werk Richters lassen sich Personen aus seinem Familienkreis erkennen, die fast die Hälfte der Abgebildeten ausmachen. Andere bleiben im Dunklen. Es sind Gestalten der Zeitgeschichte, Freunde, Schauspieler, Politiker. In seinem Essay versucht Helmut Friedel den Schleier zu lüften, ohne das Geheimnis und...
Im Frühjahr 2024 hat Gerhard Richter (geb. 1932) die in diesem Buch versammelte Auswahl eigener Gemälde getroffen, durchwegs Darstellungen von Perso...