Die Musik Anton Bruckners zu dirigieren, so Sir Simon Rattle, sei eine lebenslange Suche nach einem "außergewöhnlichen Ausblick, einem wunderbaren Moment, der einen aus dieser Welt herausführt." Dies trifft sicherlich in besonderem Maße auf Bruckners Siebte Sinfonie zu, deren Anfangsthema ihm angeblich im Traum erschien, gespielt von einem Engel. Dieses riesige Klangmassiv ist majestätisch, ehrfürchtig und stellenweise erschreckend zugleich. Häufig wird das Scherzo mit dem verheerenden Brand des Wiener Ring-Theaters am 8. Dezember in Verbindung gebracht, bei dem 386 Menschen ums Leben...
Die Musik Anton Bruckners zu dirigieren, so Sir Simon Rattle, sei eine lebenslange Suche nach einem "außergewöhnlichen Ausblick, einem wunderbaren M...
Auf dem Weg zur Gesamteinspielung der Sinfonien ergründen Francois-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester Köln in der fünften Folge die Anfänge des sinfonischen Schaffens von Anton Bruckner. Zwischen Linz und Wien findet der Organist aus der beschaulichen Provinz seine eigene Tonsprache und komponiert 1866 mit über 40 Jahren seine erste "richtige" Sinfonie nach der sogenannten "Studiensinfonie" in f-Moll von 1863. Der offizielle sinfonische Erstling ist allerdings nicht mehr als ein Achtungserfolg; die Anerkennung als sinfonischer Komponist wird noch länger auf sich warten...
Auf dem Weg zur Gesamteinspielung der Sinfonien ergründen Francois-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester Köln in der fünften Folge die Anfänge ...