Friedrich Glauser (1896-1938) gehört zu den wichtigsten Schweizer Autoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.Sein Werk, das bis heute nichts von seiner Aktualität und literarischen Kraft eingebüsst hat, ist erwachsen aus den schwierigen Lebensumständen Glausers, dem Netzwerk aus Psychiatrie, Polizei, Behörden ebenso wie den Anstaltsaufenthalten, der Flucht in die Fremdenlegion und den Verstrickungen in die Morphiumsucht. Der vorliegende Band bietet selbst Glauserkennern einen neuartigen Zugang, er taucht tief ein in die Welt des Autors in Form von Briefen - darunter zahlreiche...
Friedrich Glauser (1896-1938) gehört zu den wichtigsten Schweizer Autoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.Sein Werk, das bis heute nichts von...
Ascona 1921, einer der heißesten Sommer seit Menschengedenken. Studer, Polizeikommissar aus Bern, macht mit seiner Frau Urlaub am Lago Maggiore. Die Ruhe ist himmlisch - bis Studer von einem Mann angesprochen wird. Er ist Schriftsteller, kommt auch aus der Deutschschweiz und bittet den Kommissar um Hilfe: Am Waldrand, nicht weit von seiner bescheidenen Behausung, wurde eine Leiche gefunden, und die örtliche Polizei ist überzeugt, dass er die junge Frau getötet hat. Studer beginnt halbherzig, Erkundigungen über das Opfer einzuholen: eine ausländische Tänzerin, die mit einem...
Ascona 1921, einer der heißesten Sommer seit Menschengedenken. Studer, Polizeikommissar aus Bern, macht mit seiner Frau Urlaub am Lago Maggiore. Die ...
An einem Juniabend muss Wachtmeister Studer im Weiler Pfründisberg mit seinem Motorrad einen Zwischenstopp einlegen, um Benzin zu tanken. Dabei lernt er James Fahrni kennen, einen Weltenbummler, der auf das Ende seiner Tage wieder in die bernische Heimat zurückgekehrt ist. Der Fremde, den Studer wegen seines Aussehens insgeheim "Chinese" getauft hat, prophezeit, er werde innerhalb der nächsten Monate getötet werden. Auch die in Frage kommenden Täter scheint Fahrni schon zu kennen und stellt diese dem Wachtmeister im Wirtshaus "Sonne" unauffällig vor: Vinzenz Hungerlott, Leiter der...
An einem Juniabend muss Wachtmeister Studer im Weiler Pfründisberg mit seinem Motorrad einen Zwischenstopp einlegen, um Benzin zu tanken. Dabei lernt...
Um fünf Uhr in der Früh wird Wachtmeister Studer durch ein Telefonat aus dem Schlaf gerissen: In der Heil- und Pflegeanstalt Randlingen ist ein Patient mit Namen Pierre Pieterlen ausgebrochen, und gleichzeitig wird auch der Direktor, Ulrich Borstli, vermisst. Kurz darauf wird der Wachtmeister von Dr. Ernst Laduner, dem stellvertretenden Direktor der psychiatrischen Klinik, abgeholt. In Randlingen angekommen, wird Studer bei der Morgenvisite in die Örtlichkeiten eingeführt und lernt dabei auch die leitenden Ärzte sowie einige Pfleger und Patienten kennen. Nach dem Mittagessen entdeckt der...
Um fünf Uhr in der Früh wird Wachtmeister Studer durch ein Telefonat aus dem Schlaf gerissen: In der Heil- und Pflegeanstalt Randlingen ist ein Pati...
Aus dem Buch: "Zuerst machte der Fahnderwachtmeister künstliche Atmung. Es war wie ein Reflex. Etwas, das aus der Zeit stammte, da er einen Samariterkurs mitgemacht hatte. Und erst nach fünf Minuten fiel es Studer ein, das Ohr auf die Brust des Liegenden zu legen und zu lauschen, ob das Herz noch schlage. Ja, es schlug noch. Langsam. Es klang wie das Ticken einer Uhr, die man vergessen hat aufzuziehen; Studer pumpte weiter mit den Armen des Liegenden. Unter dem Kinn durch, von einem Ohr zum andern, lief ein roter Streifen." Friedrich Glauser (1896-1938) war ein Schweizer Schriftsteller,...
Aus dem Buch: "Zuerst machte der Fahnderwachtmeister künstliche Atmung. Es war wie ein Reflex. Etwas, das aus der Zeit stammte, da er einen Samariter...
Friedrich Glauser (1896-1938) war ein Schweizer Schriftsteller, dessen Leben geprägt war von Entmündigung, Drogenabhängigkeit und Internierungen in psychiatrischen Anstalten. Inhalt: - Der alte Zauberer - Der Hund - Der Schlossherr aus England - Verhör - König Zucker - Die Hexe von Endor - Der erste August in der Legion - Totenklage - Beichte in der Nacht
Friedrich Glauser (1896-1938) war ein Schweizer Schriftsteller, dessen Leben geprägt war von Entmündigung, Drogenabhängigkeit und Internierungen in...
Friedrich Glauser (1896-1938) war ein Schweizer Schriftsteller. Er gilt als einer der ersten deutschsprachigen Krimiautoren. Mit eindringlichen Milieustudien und packenden Schilderungen der sozialpolitischen Situation gelingt es ihm, den Leser in seinen Bann zu schlagen." Glauser ist nach der Auffassung von Erhard Jöst "einer der wichtigsten Wegbereiter des modernen Kriminalromans". Aus dem Buch: "Der junge Mann glotzt; die Pupillen seiner Augen sind sehr groß, so groß, daß die Farbe der Iris gar nicht zu erkennen ist. Außerdem sind die Züge des Gesichtes merkwürdig starr und unbewegt....
Friedrich Glauser (1896-1938) war ein Schweizer Schriftsteller. Er gilt als einer der ersten deutschsprachigen Krimiautoren. Mit eindringlichen Milieu...
Um fünf Uhr in der Früh wird Wachtmeister Studer durch ein Telefonat aus dem Schlaf gerissen: In der Heil- und Pflegeanstalt Randlingen ist ein Patient mit Namen Pierre Pieterlen ausgebrochen, und gleichzeitig wird auch der Direktor, Ulrich Borstli, vermisst. Kurz darauf wird der Wachtmeister von Dr. Ernst Laduner, dem stellvertretenden Direktor der psychiatrischen Klinik, abgeholt. In Randlingen angekommen, wird Studer bei der Morgenvisite in die Örtlichkeiten eingeführt und lernt dabei auch die leitenden Ärzte sowie einige Pfleger und Patienten kennen. Nach dem Mittagessen entdeckt der...
Um fünf Uhr in der Früh wird Wachtmeister Studer durch ein Telefonat aus dem Schlaf gerissen: In der Heil- und Pflegeanstalt Randlingen ist ein Pati...
Glausers Legionsroman spielt vom 14. Juli 1923 bis zum Mai 1924. Die 15 Kapitel sind in drei Teile gegliedert und setzen sich aus collageartigen Einzelepisoden zusammen. Hauptfigur ist der Antiheld Korporal Lös, der unschwer als Glauser selbst zu erkennen ist. Bereits im ersten Kapitel sagt er autobiographisch über sich: "Mich hat der Vater in die Legion geschickt. [...] Hingebracht sogar, bis ins Rekrutierungsbureau nach Strassburg, weisst du, ich hab in der Schweiz gelebt und hab dort ein paar Dummheiten gemacht. Schulden und so. Und die Schweizer haben mich in eine Arbeitsanstalt stecken...
Glausers Legionsroman spielt vom 14. Juli 1923 bis zum Mai 1924. Die 15 Kapitel sind in drei Teile gegliedert und setzen sich aus collageartigen Einze...
Glausers Legionsroman spielt vom 14. Juli 1923 bis zum Mai 1924. Die 15 Kapitel sind in drei Teile gegliedert und setzen sich aus collageartigen Einzelepisoden zusammen. Hauptfigur ist der Antiheld Korporal Lös, der unschwer als Glauser selbst zu erkennen ist. Bereits im ersten Kapitel sagt er autobiographisch über sich: "Mich hat der Vater in die Legion geschickt. [...] Hingebracht sogar, bis ins Rekrutierungsbureau nach Strassburg, weisst du, ich hab in der Schweiz gelebt und hab dort ein paar Dummheiten gemacht. Schulden und so. Und die Schweizer haben mich in eine Arbeitsanstalt stecken...
Glausers Legionsroman spielt vom 14. Juli 1923 bis zum Mai 1924. Die 15 Kapitel sind in drei Teile gegliedert und setzen sich aus collageartigen Einze...