»Ruhe sanft, kleine Aster«, »O du, sieh an, Levkoienwelle« oder »Nimm fort die Amarylle« - in jedem dritten Gedicht Benns gibt es eine Anspielung auf Blumen und Blüten. Manche tragen die Blume im Titel, andere im Reim. Hier dient die Blüte als Schmuck, dort als Gleichnis und manchmal auch als Signal einer Stimmung oder Gestimmtheit. Das sicherste Zeichen sind sie für den Wechsel vom Zynischen ins Elegische, vom Sarkasmus in die hemmungslose Melancholie.
Thomas Florschuetz und Durs Grünbein haben aus diesem Reichtum eine Auswahl getroffen. Thomas Florschuetz, einer der...
»Ruhe sanft, kleine Aster«, »O du, sieh an, Levkoienwelle« oder »Nimm fort die Amarylle« - in jedem dritten Gedicht Benns gibt es eine Anspie...
Facettenreich zwischen Liebesbriefen und Gottfried Benns politischer Rechtfertigung 1933.Für weniger als ein Jahr waren Gottfried Benn und sie ein Liebespaar. Die aus einer jüdischen Familie stammende Gertrud Zenzes blieb ihm dennoch bis ans Lebensende freundschaftlich verbunden. Sie hatte noch im Kaiserreich studiert und als eine der ersten Frauen in Deutschland promoviert. Gertrud Zenzes war eine typische moderne Frau dieser Zeit. Sie war berufstätig und erotisch unabhängig.Besonders aufschlussreich ist die Korrespondenz kurz nach der Machtergreifung durch die Nazis, weil Benn sich...
Facettenreich zwischen Liebesbriefen und Gottfried Benns politischer Rechtfertigung 1933.Für weniger als ein Jahr waren Gottfried Benn und sie ein Li...
Die Gedichte dieses Bandes entstanden zwischen 1937 und 1947. Ihre Publikation im Arche Literatur Verlag führte 1948 zum literarischen Comeback Gottfried Benns und machte ihn zu einer Leitfigur der jungen Bundesrepublik. In den 'Statischen Gedichten' erzählt Benn von einer tiefen Sehnsucht nach der Ferne, aber auch von Verblendung und der dunklen Vergangenheit seines Heimatlandes.
Die Gedichte dieses Bandes entstanden zwischen 1937 und 1947. Ihre Publikation im Arche Literatur Verlag führte 1948 zum literarischen Comeback Gottf...
Rönne, ein junger Arzt, fährt mit dem Zug durch Deutschland, um in einer entfernt gelegenen medizinischen Anstalt den Chefarzt zu vertreten. Doch statt sich den Patienten zu widmen, verliert Rönne nach und nach den Bezug zur Realität und versinkt in sich selbst. Er muss die Klinik wieder verlassen und begibt sich, dem Wahnsinn verfallen, auf Reisen. Die in den vier Rönne-Novellen beschriebene Kälte und Verlorenheit ist von Benns persönlichen Erfahrungen als Arzt und Sanitätsoffizier geprägt: »Ich lebte am Rande, wo das Dasein fällt und das Ich beginnt.« Rolf Becker gibt den vier...
Rönne, ein junger Arzt, fährt mit dem Zug durch Deutschland, um in einer entfernt gelegenen medizinischen Anstalt den Chefarzt zu vertreten. Doch st...