Autobiographische Versuche, 'Kriegstagebuch' und bislang unveröffentlichte Selbstzeugnisse sowie das 'Neapolitanische Tagebuch' aus Bachmanns aufregender frühen Zeit als freie Schriftstellerin: Aus diesen Texten, erstmals versammelt im neuen Band der Salzburger Bachmann Edition, lassen sich bisher unbekannte biographische Einblicke gewinnen; stereotype und medial vermittelte Bilder der Autorin werden in Frage gestellt und korrigiert.
Sichtbar werden die Schattenseiten eines Vagabundierens zwischen vielen Orten und Sprachen - von der italienischen Wohngemeinschaft mit Hans Werner...
Autobiographische Versuche, 'Kriegstagebuch' und bislang unveröffentlichte Selbstzeugnisse sowie das 'Neapolitanische Tagebuch' aus Bachmanns aufr...
Ein Ort für Zufälle (1965) ist einer der gewagtesten und experimentellsten Texte von Ingeborg Bachmann. In dem »essayistisch-lyrischen Prosagewebe« (Silvia Bovenschen) erscheint Westberlin als Insel-Stadt des Wahnsinns und wird zum Schauplatz einer zweifachen Krisenerfahrung: als versehrter Symptomkörper der deutschen Geschichte und als Ort ihrer persönlichen Notsituation, an dem sie nach der Trennung von Max Frisch eine Zeit lang als Stipendiatin lebte.
Die Edition beleuchtet die zeitgeschichtlichen und poetologischen Hintergründe des auf Bachmanns...
Ein Ort für Zufälle (1965) ist einer der gewagtesten und experimentellsten Texte von Ingeborg Bachmann. In dem »essayistisch-lyrischen ...
Der bislang unbekannte Briefwechsel zweier der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts
Eine junge Lyrikerin, die 1952 erstmals bei der Gruppe 47 auftritt, und ein um neun Jahre älterer, als Autor bereits etablierter Kollege. In ihren Briefen sprechen Ingeborg Bachmann und Heinrich Böll über Politik und Literatur, Religion und Reisen und immer wieder auch über die materiellen Voraussetzungen des Schreibens: Geld und eine angemessene Behausung. Über viele Jahre hinweg lesen sie die Werke des anderen - »Bitte schick mir, was Du schreibst, gegen die Trennung und...
Der bislang unbekannte Briefwechsel zweier der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts
Ingeborg Bachmann, die wohl größte deutschsprachige Dichterin des 20. Jahrhunderts, faszinierte stets auch durch ihre eigenwillige Persönlichkeit und ihr ungebundenes Leben. In ihrem Schreiben setzte sie sich über »Branchenunterschiede« hinweg, neben ihren Romanen und Gedichten stehen Hörspiele und Drehbücher. Sowohl in ihren Beziehungen als auch an ihren Wohnorten suchte Bachmann, die sich schließlich in Rom niederließ, nach Freiheit. In den Gesprächen aus den fünfziger, sechziger und siebziger Jahren, die in diesem Band versammelt sind, gibt die oft als geheimnisvoll geltende...
Ingeborg Bachmann, die wohl größte deutschsprachige Dichterin des 20. Jahrhunderts, faszinierte stets auch durch ihre eigenwillige Persönlichkei...