»Tauben im Gras« ist der erste Roman aus Wolfgang Koeppens »Trilogie des Scheiterns«. Er erschien 1951 und schildert die Personen und Ereignisse eines einzigen Tages im München des Jahres 1949. Die über dreißig Figuren verzweifeln an ihrer Umgebung, doch vor allem auch an sich und ihren Erwartungen. Kaum ein Autor wirft einen so genauen und sezierenden Blick auf die unmittelbare Nachkriegszeit. Der Roman, ungekürzt gelesen von Achim Höppner, zeichnet kaleidoskopartig die gesellschaftlichen, moralischen, politischen und rasistischen Verhältnisse im Nachkriegsdeutschland...
»Tauben im Gras« ist der erste Roman aus Wolfgang Koeppens »Trilogie des Scheiterns«. Er erschien 1951 und schildert die Personen und Ereignisse e...
In diesem Roman zeigt Wolfgang Koeppen am Schicksal eines Einzelnen, des Oppositions-Abgeordneten Keetenheuve, die Anonymität politischer Mechanismen: das »Treibhaus«-Klima von Wahlkampf, Diplomatie und Parteiopportunismus, politische Praxis als Selbstzweck, als Geschäft. Wer sich nicht anpasst, scheitert. Das Treibhaus gehört zu den drei Romanen Koeppens (Tauben im Gras, 1951; Das Treibhaus, 1953; Der Tod in Rom, 1954), die als erste kritische Bestandsaufnahme der Bundesrepublik zu den wichtigsten Dokumenten der deutschen Nachkriegsliteratur...
In diesem Roman zeigt Wolfgang Koeppen am Schicksal eines Einzelnen, des Oppositions-Abgeordneten Keetenheuve, die Anonymität politischer Mechanis...
Die hier vorgelegten Texte sind teilweise verstreut, zum Teil nur einmal in Feuilletons erschienen, manche waren ganz und gar verschollen. Der früheste Text stammt von 1936, der jüngste von 1971. In allen ist die Koeppensche Welt lebendig; es sind Geschichten, Episoden und entlarvende Momentaufnahmen aus dem Alltag von Zweifelnden und Melancholischen.
Die hier vorgelegten Texte sind teilweise verstreut, zum Teil nur einmal in Feuilletons erschienen, manche waren ganz und gar verschollen. Der frühes...
Dieses Buch will sein - eine Verführung zum Lesen: Ich ging Eulenspiegels Weg bietet vor allem jungen Menschen einen Begegnung mit einem Werk, das in unserem Jahrhundert einzigartig dasteht, das Werk des großen Romanciers Wolfgang Koeppen, eines Klassikers zu Lebzeiten.
Dagmar von Briel, die sich seit vielen Jahren mit dem Werk des bald neunzigjährigen Autors befaßt, ist es hier gelungen, auf über 350 Seiten einen höchst anschaulichen Spannungsbogen zwischen Leben und Werk eines von seiner Zeit in besonderem Maße geprägten Schriftstellers zu schlagen. Das Buch beginnt...
Dieses Buch will sein - eine Verführung zum Lesen: Ich ging Eulenspiegels Weg bietet vor allem jungen Menschen einen Begegnung mit einem We...
»Wenn es so wäre, wie die eingebildete Klugheit meint, stolz, daß man sie nicht betrügen könne: man solle nur glauben, was man mit seinen leiblichen Augen sehen könne: dann sollte man vor allen Dingen aufhören, an die Liebe zu glauben. Und wenn man das täte, und täte es aus Furcht, betrogen zu werden, wäre man dann nicht betrogen? Sich selbst um die Liebe betrügen ist das Furchtbarste, ist ein ewiger Verlust ...« Ein einsiedlerischer alter Freiherr auf einer winzigen holländischen Insel, von dem eine merkwürdige Strenge und Kraft ausgehen, zitiert seinem Besucher aus...
»Wenn es so wäre, wie die eingebildete Klugheit meint, stolz, daß man sie nicht betrügen könne: man solle nur glauben, was man mit seinen leib...
Von Wolfgang Koeppen ist die Aussage überliefert, kein Bibliograph werde jemals in der Lage sein, sämtliche Zeitungsbeiträge aus seiner Feder vollständig aufzuführen. Jörg Döring hat den Pessimismus mit diesem Band der Werke widerlegt. Infolge der akribischen Autopsie fast aller Publikationsorgane, in denen Koeppen die Gelegenheit hatte, zu publizieren, ist eine Zusammenstellung aller bislang ermittelbaren Feuilletons, Kritiken und Zeitungsberichte Koeppens entstanden: Sie werden in diesem Band zum ersten Mal überhaupt nachgedruckt.
Ihre...
Von Wolfgang Koeppen ist die Aussage überliefert, kein Bibliograph werde jemals in der Lage sein, sämtliche Zeitungsbeiträge aus seiner ...
Wolfgang Koeppens Romanfragmente sind in einem Zeitraum von beinahe sechzig Jahren entstanden. Sosehr der Autor Phasen gesteigerter Produktivität kannte, wie beispielsweise in den Jahren 1951 bis 1954, als seine Romane Tauben im Gras, Das Treibhaus und Der Tod in Rom erschienen, so sehr sah er sich auch immer wieder der Erfahrung ausgesetzt, seine literarischen Pläne nicht verwirklichen zu können. Wolfgang Koeppen war ohne Zweifel ein krisenhafter Autor, aber womöglich war das Unvollendete und Fragmentarische nicht nur Hemmnis, sondern auch Bedingung seiner...
Wolfgang Koeppens Romanfragmente sind in einem Zeitraum von beinahe sechzig Jahren entstanden. Sosehr der Autor Phasen gesteigerter Produktivität ...