Klosterschule und Handarbeit sind nichts für die dreizehnjährige Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns. Lieber entflieht sie gemeinsam mit ihren Freundinnen diesem konventionellen Leben und stellt sich mit der wohl ältesten Mädchenbande der Weltliteratur allen möglichen Gefahren. Dieser Roman, den Mutter und Tochter von Arnim zur Zeit der literarischen Romantik gemeinsam schrieben, ist nicht nur unterhaltsam, er ist auch ein frühes, radikales Plädoyer für die weibliche Emanzipation. Ulrike Grote versteht es meisterhaft, diese Geschichte vielschichtig und ausdrucksstark zu...
Klosterschule und Handarbeit sind nichts für die dreizehnjährige Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns. Lieber entflieht sie gemeinsam mit ihren...
»Gedankenpfeile«, »Revolutionsgedanken« oder »Geistesblumen«: So nannte Bettine von Arnim die Aphorismen und Sentenzen, die sie in ihren Brief- und Gesprächsbüchern in fragmentarischer (und damit gut romantischer) Form platziert hatte. »Der Tanz meiner Gedanken« stellt diese zusammen und ermöglicht so die Entdeckung einer virtuosen Aphoristikerin. In Summe lassen sich die Texte, in denen Bettine die Grenzen zwischen literarischem Text und Alltag - wie immer - geschickt unterläuft, gewissermaßen als ihre Philosophie lesen.
»Gedankenpfeile«, »Revolutionsgedanken« oder »Geistesblumen«: So nannte Bettine von Arnim die Aphorismen und Sentenzen, die sie in ihren Brief- ...