Ingeborg Bachmann und Ilse Aichinger haben sich im Wien der Nachkriegszeit kennengelernt. Zwei Frauen im männlich dominierten Literaturbetrieb, von unterschiedlicher Herkunft, mit grundlegend verschiedenen Erfahrungen in der NS-Zeit und mit gegensätzlichen Lebensentwürfen werden die bedeutendsten österreichischen Autorinnen nach 1945. Trotz der unvermeidlichen literarischen Konkurrenzsituation versuchen sie, ihre Freundschaft aufrechtzuerhalten.
Ihre Korrespondenz aus den Jahren 1949 bis 1962, in die auch Günter Eich als Ehemann Aichingers einbezogen ist, dokumentiert diesen...
Ingeborg Bachmann und Ilse Aichinger haben sich im Wien der Nachkriegszeit kennengelernt. Zwei Frauen im männlich dominierten Literaturbetrieb, vo...
1939 blieb Ilse Aichinger in Wien, als ihre Zwillingsschwester Helga mit einem Kindertransport nach London gebracht wurde. Einige ihrer Familienmitglieder haben die Shoah nicht überlebt. In ihrem von Abschied und Ankunft, von Leiden und Kreativität gezeichneten Leben haben die Zwillinge bedeutende literarische und künstlerische Werke geschaffen, die 100 Jahre nach der Geburt der Schwestern in diesem zweisprachigen Band untersucht und gewürdigt werden.
1939 blieb Ilse Aichinger in Wien, als ihre Zwillingsschwester Helga mit einem Kindertransport nach London gebracht wurde. Einige ihrer Familienmitgli...