Wer Karl Kraus im Literaturbetrieb des frühen 20. Jahrhunderts kannte, verehrte oder verabscheute ihn - Gleichgültigkeit löste er jedenfalls nicht aus. Mit nur 25 Jahren gründete Kraus in Wien die Zeitschrift »Die Fackel«, mit der 1899 seine steile Karriere als Journalist und Kritiker, Dramatiker und Satiriker begann. Bis zu seinem Tod im Jahr 1936 galt er als scharfzüngigster Beobachter des kulturellen und politischen Zeitgeschehens. Seine Worte richteten sich gegen die Verlotterung der Sprache, gegen Phrasendrescher und Kriegstreiber, gegen Korruption und Heuchelei. Peter Matic liest...
Wer Karl Kraus im Literaturbetrieb des frühen 20. Jahrhunderts kannte, verehrte oder verabscheute ihn - Gleichgültigkeit löste er jedenfalls nicht ...
Einer der bewegendsten deutschen Briefe und seine Folgen.Am 23. Mai 1920 findet Karl Kraus in der Wiener »Arbeiter-Zeitung« einen Brief Rosa Luxemburgs aus dem Breslauer Frauengefängnis. Sie beschreibt, wie sie durch die Gitter ihres Zellenfensters beobachtet, dass rumänische Büffel als Zugtiere von Soldaten bis aufs Blut geschlagen und gequält werden. Wenig später druckt er den Brief in der »Fackel« ab.Als eine anonyme Briefschreiberin gegen die »larmoyante Beschreibung« dieses Briefes an Sonitschka Liebknecht protestiert, antwortet Karl Kraus mit einer vehementen Polemik, die...
Einer der bewegendsten deutschen Briefe und seine Folgen.Am 23. Mai 1920 findet Karl Kraus in der Wiener »Arbeiter-Zeitung« einen Brief Rosa Luxembu...
Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 in Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben.Kraus' lyrisches Werk, das in den neun schmalen Bänden seiner Worte in Versen zwischen 1916 und 1930 gesammelt erschienen ist, umfaßt außer einer Vielzahl satirischer Gedichte - den 'scherzhaften' Epigrammen und den 'strafenden' Vers-Reden - auch seine im engeren Sinn des Wortes lyrischen Gedichte von Traum und Kunst, Liebe und Natur, in denen das »Ja des Neinsagers« (Werner Kraft) vernehmlicher zu hören ist als irgendwo sonst im Werk der Fackel. Bei aller Mannigfaltigkeit der Themen und der Formen...
Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 in Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben.Kraus' lyrisches Werk, das in den neun schmalen Bänden sein...
Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 in Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben.Seiner dramatischen Vergegenwärtigung des Kriegsgeschehens, den Letzten Tagen der Menschheit, hat Karl Kraus in demselben Jahr, als das Drama in erster Fassung erschien, 1919, mit den beiden Bänden von Weltgericht die essayistische Chronik seiner Kriegsaufsätze an die Seite gestellt. Auch in diesen Schriften dienen authentische Dokumentation und stringente Reflexion einer ebenso ausgreifenden Darstellung wie tiefschürfenden Erklärung der Katastrophe - wobei vor allem den »Bilanzknechten« und...
Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 in Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben.Seiner dramatischen Vergegenwärtigung des Kriegsgeschehens,...
Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 in Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben. Seiner dramatischen Vergegenwärtigung des Kriegsgeschehens, den Letzten Tagen der Menschheit, hat Karl Kraus in demselben Jahr, als das Drama in erster Fassung erschien, 1919, mit den beiden Bänden von Weltgericht die essayistische Chronik seiner Kriegsaufsätze an die Seite gestellt. Auch in diesen Schriften dienen authentische Dokumentation und stringente Reflexion einer ebenso ausgreifenden Darstellung wie tiefschürfenden Erklärung der Katastrophe - wobei vor allem den "Bilanzknechten" und...
Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 in Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben. Seiner dramatischen Vergegenwärtigung des Kriegsgeschehens...
Die Korrespondenz von Karl Kraus mit seinem Drucker und Verleger - ein Dokument akribischer Arbeit am Text.Ein paar »Flugblätter in zwangloser Folge« hat sich Karl Kraus 1899 zu veröffentlichen vorgenommen. Sein damaliger Drucker, Moriz Frisch, ist aber keinem Tag im Zweifel, dass die mit 30 000 Exemplaren entzündete »Fackel« Erfolg haben wird. Kraus beschäftigt bald einen »Administrator«, wie man in Österreich sagte, einen Rechercheur und weiteres Personal. 1907 bittet Kraus Georg Jahoda, der seit 1901 »Die Fackel« druckt, die Verlagsleitung seines Blatts zu übernehmen. Das sei...
Die Korrespondenz von Karl Kraus mit seinem Drucker und Verleger - ein Dokument akribischer Arbeit am Text.Ein paar »Flugblätter in zwangloser Folge...
Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 im böhmischen Gitschin, ist am 12.Juni 1936 in Wien gestorben. Das Hauptwerk des Satirikers, seine Zeitschrift Die Fackel, umfaßt außer einigen hundert Aufsätzen auch einige tausend Glossen: kürzere und kürzeste Artikel, die aus Eindrücken des Tages, abgelesen meist der Tagespresse, das Bild einer ganzen ebenso geist- wie naturwidrigen Zivilisation entwerfen. In diesem Glossenwerk, einem Brennspiegel seiner Kritik der "Widerwart", sind viele der witzigsten Schriften von Karl Kraus enthalten - und außerdem allerlei Meister- und Musterstücke...
Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 im böhmischen Gitschin, ist am 12.Juni 1936 in Wien gestorben. Das Hauptwerk des Satirikers, seine Zeitsch...
Karl Kraus, geboren am 28, April 1874 in Gitschin, ist am 12.Juni 1936 in Wien gestorben. Der zweite Essayband von Karl Kraus, erstmals erschienen 1910, enthält außer einer der schneidendsten Polemiken, die die deutsche Literatur aufzuweisen hat: Maximilian Harden. Eine Erledigung, die wichtigsten Satiren kulturkritischen Charakters aus der Fackel der Jahre 1907 bis 1910. Strafend oder scherzend macht jeder dieser Aufsätze einer typischen Erscheinung der europäischen Kultur jener - und leider auch unserer - Zeit den Prozeß: von der christlichen Sexualmoral über den...
Karl Kraus, geboren am 28, April 1874 in Gitschin, ist am 12.Juni 1936 in Wien gestorben. Der zweite Essayband von Karl Kraus, erstmals erschiene...
Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 im böhmischen Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben. Nach dem Ende des Weltkriegs und der Auflösung der Donaumonarchie hat Karl Kraus sich mit einer Vielzahl von Schriften (deren wichtigste dieser Band versammelt) um die Sicherung der Republik bemüht - gegen ihre Feinde von links wie von rechts und vor allem gegen den mächtigsten Widersacher jeder wirklichen Erneuerung: die Tagespresse gleich welcher Couleur. Diesem Engagement sind nicht bloß einige der bedeutendsten Streitschriften der Fackel (und mit Aufsätzen wie Brot und Lüge...
Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 im böhmischen Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben. Nach dem Ende des Weltkriegs und der AuflÃ...
Von Hans Wollschläger sorgsam ausgewählt: Die besten Texte aus der »Fackel« von Karl KrausWas hätte er uns wohl heute zu sagen? Zur Verrohung in den sozialen Netzwerken des Internets, zu Wörtern und Gedankenkonstrukten wie »Kopftuchmädchen«, »Schuldkult« oder »Umvolkung?« Und würde ihm zum tätigen »Antifaschismus« eines Wladimir Putin noch etwas einfallen?Vor 150 Jahren wurde Karl Kraus im ostböhmischen Jitschin geboren. Er setzte sich in seiner ab 1899 über 37 Jahre erscheinenden Zeitschrift »Die Fackel« leidenschaftlich und unermüdlich mit den Zumutungen seiner Zeit...
Von Hans Wollschläger sorgsam ausgewählt: Die besten Texte aus der »Fackel« von Karl KrausWas hätte er uns wohl heute zu sagen? Zur Verrohung in ...