Die bürgerliche Gesellschaft und die sozialdemokratische Partei standen sich zumindest bis in die 1960er Jahre beinahe schroff gegenüber und beäugten einander misstrauisch. Auf der einen Seite wachten die durch Bildung und Besitz Privilegierten über den Erhalt ihrer Vorrechte, während auf der anderen Seite die von der Hand in den Mund lebenden Arbeiter wenigstens verbal die Revolution planten. Und dennoch überwanden einige diese scheinbar undurchdringliche Grenze, engagierten sich trotz ihrer bürgerlichen Herkunft, Normen und Wertvorstellungen innerhalb des sozialdemokratischen Milieus...
Die bürgerliche Gesellschaft und die sozialdemokratische Partei standen sich zumindest bis in die 1960er Jahre beinahe schroff gegenüber und beäugt...