Der Band analysiert die Bedeutung von Traumen, deren Interpretation bis zum 17. Jahrhundert noch stark in der Kontinuitat antiker Vorgaben stand, wie die Editionen klassischer Traumdeutungsbucher in Renaissance und Barock belegen. In einer gesamteuropaischen Perspektive wird dabei deutlich, wie im Verlauf des 17. Jahrhunderts diese aus der Antike reichende Tradition an Relevanz einbute, da beispielsweise getraumte Herrschaftslegitimationen, die seit dem Altertum vorwiegend in nachtlich vermittelten Botschaften ubermittelt wurden, an Bedeutung verloren. Trotz der uberkonfessionellen...
Der Band analysiert die Bedeutung von Traumen, deren Interpretation bis zum 17. Jahrhundert noch stark in der Kontinuitat antiker Vorgaben stand, wie ...