Hermann Peters beschreibt in diesem ersten von zwei Banden die Geschichte der Pharmazie. Mit vielen Abbildungen unterlegt, geht er auf Schutzgotter und Schirmherren der Arzneikunst ein, erlautert die Mittelalterlichen Apotheken sowie die Apotheken bis ins 18. Jahrhundert. Erwahnt und erklart werden die Destilliergerate der Vorzeit und der medizinische Aberglaube. Nachdruck der langst vergriffenen Originalausgabe der zweiten Auflage aus dem Jahr 1891.

Hermann Peters beschreibt in diesem zweiten Band der Geschichte der Pharmazie uber die mineralischen Arzneistoffe und die Pflanzen und Pharmazeutika der Vorzeit. Er geht auf die Fabeltiere ein und erklart die Falschungen von Nahrungs- und Genussmitteln. Wunderbar beleuchtet er die medizinische Stumperei und Quacksalberei und fuhrt abschliessend medizinische Stimmen vom Parnass an. Sein Werk ist mit vielen Abbildungen unterlegt. Nachdruck der langst vergriffenen Originalausgabe der zweiten Auflage aus dem Jahr 189

"Als heilkundig galt schon der hochste und hehrste Gott der Germanen, Wodan oder Odin, der durch Kenntnis der Runen in den Besitz aller Weisheit gelangt war. Wahrend er einst mit Phol, der mit Baldur identisch ist, in den Wald ritt, heilte er die Beinverrenkung eines Pferdes durch Besprechen. So erzahlt es uns einer der uns erhalten gebliebenen altgermanischen Merseburger Zauberspruche. In den altdeutschen Sagen werden auch eine Anzahl Manner als heilkundig geruhmt. So hatte Wate, der breitbartige, riesige Held, nach dem Gudrunliede die Arzneikunst von einem wilden Weibe erlernt. Vorwiegend...