Isaak Babel, Sohn einer judischen Kaufmannsfamilie und in der bunten Hafenstadt Odessa aufgewachsen, erlangte in den zwanziger Jahren mit seinem Buch "Die Reiterarmee" schlagartig Weltruhm. Doch besessen von dem Plan, die gewaltigen politischen und kulturellen Umbruche in der Sowjetunion darzustellen, geriet er ins Visier Stalins. Er wurde verhaftet und 1940 in einem Moskauer Gefangnis ermordet. Thomas Mann und Kurt Tucholsky priesen Babels Erzahlkunst. Marcel Reich-Ranicki ist der Ansicht, dass ihm der Nobelpreis gebuhrt hatte. Doch unter Stalin in Ungnade gefallen, blieb Babel auch der...
Isaak Babel, Sohn einer judischen Kaufmannsfamilie und in der bunten Hafenstadt Odessa aufgewachsen, erlangte in den zwanziger Jahren mit seinem Buch ...