Das Schaffen Rembrandts schildern, heisst eine Schicksalstragodie schreiben: die Tragodie des Kunstlers, die Tragodie der Kunst. Blicken wir zuruck in die Zeiten des Mittelalters, in die Tage der Renaissance. Da waren Schaffende und Geniessende eins. Von der Kirche und den Konigen gingen die Auftrage aus, und die grossten Kunstler waren diejenigen, die das, was gewunscht wurde, am besten lieferten. Heute ist das anders. Diejenigen, die irgend welchem Auftraggeber dienen - mag er Staat oder Publikum heissen - dienen in der Regel nicht der Kunst. Und die, die der Kunst dienen, gehen einsam, oft...
Das Schaffen Rembrandts schildern, heisst eine Schicksalstragodie schreiben: die Tragodie des Kunstlers, die Tragodie der Kunst. Blicken wir zuruck in...
"Durch solche Dinge, die scheinbar die ganze Kunstgeschichte auf den Kopf stellen, darf man sich nicht verwirren lassen, darf nicht vergessen, dass alle Kampfe des Jahrhunderts unnotig gewesen waren, wenn etwa David oder Ingres immer so gemalt hatten, wie sich im Grand Palais ihr Schaffen darstellt. Aber mit Vorsicht benutzt, ist das Erganzungsmaterial wichtig. Mit alexandrinischem Eifer zusammengetragen, gestattet es in wichtigen Punkten das zu berichtigen, was bisher uber die franzosische Malerei des 19. Jahrhunderts gesagt wurde. Viele Meister, die gar nicht bekannt waren, wurden neu...
"Durch solche Dinge, die scheinbar die ganze Kunstgeschichte auf den Kopf stellen, darf man sich nicht verwirren lassen, darf nicht vergessen, dass al...