Die Untersuchung widmet sich den Denk- und Darstellungsformen von Vergaauml;nglichkeit und Weltabsage in der Lyrik und Epik des 12. bis 15. Jahrhunderts. Da weltliche Dichtung selbst "Weltwerk" ist, stehen sie von vornherein im Zeichen einer gluuuml;cklichen Paradoxie: Weltflucht ist in der Poesie immer von einem latenten Weltbezug begleitet. Die poetischen Problementwurfe steuern somit auf eine Pluralitat des Denkens und der asthetischen Imagination zu, die die rigiden Konzepte der theologischen Tradition untergrabt und gleichsam ihre neuzeitliche Uberwindung vorbereitet.
Die Untersuchung widmet sich den Denk- und Darstellungsformen von Vergaauml;nglichkeit und Weltabsage in der Lyrik und Epik des 12. bis 15. Jahrhunder...