Die seit 1520 immer mehr zur Reformation neigende Politik des Augsburger Rates zeichnete sich durch ein auerst facettenreiches Bild der kirchenpolitischen Vorgange aus. Diese Politik war nachhaltig gepragt vom juristischen Profil der Ratskonsulenten, die im Dienste der Reichsstadt standen. Dem Konsulenten Konrad Peutinger und seiner Konzeption des "mittleren Weges" kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Inhaltlich war diese Politik gekennzeichnet durch eine Mischung aus politisch-wirtschaftlichem Opportunismus und staatsrechtlich gebotener Vorsicht. Beides verband sich schlielich mit dem Willen...
Die seit 1520 immer mehr zur Reformation neigende Politik des Augsburger Rates zeichnete sich durch ein auerst facettenreiches Bild der kirchenpolitis...