Nicht erst mit seinem großen Elegien- und Hymnenwerk, sondern schon in der Lyrik vor der Jahrhundertwende hat Hölderlin die erlebte Realgeschichte neu-mythisch gedeutet. Diese Kernthese des Buches wird illustriert durch die Interpretation von fünf »Zeitgedichten« aus den Jahren 1796/97-99: "Die Muße", "Die Völker schwiegen, schlummerten ...", "Der Frieden", "Buonaparte" und "Dem Allbekannten" - Texten, die sich durch motivische und thematische Nähe anbieten und dadurch, dass sie noch nicht einlässlich behandelt worden sind. Sie werden besonders daraufhin gedeutet, wie sich...
Nicht erst mit seinem großen Elegien- und Hymnenwerk, sondern schon in der Lyrik vor der Jahrhundertwende hat Hölderlin die erlebte Realgeschichte n...